Analyse
16:00 Uhr, 24.10.2022

MAX AUTOMATION - Trotz Prognoseanhebung nicht wirklich günstig

Die Zahl der positiven Unternehmensmeldungen in Bezug auf Prognoseerhöhungen geht weiter. Auch der Hightech-Maschinenbaukonzern MAX Automation hebt die Planung für das Gesamtjahr 2022 nach Vorlage der vorläufigen Neunmonatszahlen am heutigen Montag an.

Erwähnte Instrumente

  • MAX Automation SE
    ISIN: DE000A2DA588Kopiert
    Kursstand: 4,870 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • MAX Automation SE - WKN: A2DA58 - ISIN: DE000A2DA588 - Kurs: 4,870 € (XETRA)

Als Hauptgründe für die Prognoseanhebung wurden das starke Wachstum der Konzerntöchter Vecoplan und MA micro sowie der erfolgreiche Turnaround bei Elwema genannt. Nach vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz der MAX-Gruppe in den ersten neun Monaten 2022 auf 298,1 (Vorjahr 229,3) Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen EBITDA konnte sogar mehr als verdoppelt werden und landete bei 23,3 (VJ 10,6) Mio. EUR.

Die Düsseldorfer gehen nun für das Gesamtjahr von Umsatzerlösen in einer Range von 400 bis 440 Mio. EUR aus. Bislang lag der Zielkorridor bei 360 bis 420 Mio. EUR. Die Spanne beim EBITDA wurde von 23 bis 29 Mio. EUR auf 30 bis 34 Mio. EUR angehoben.

Der komplette Zwischenbericht wird am 3. November veröffentlicht.

Fazit: Auch wenn die Prognose bei MAX Automation nach oben angepasst worden ist, so richtig günstig ist die Aktie nicht. Holdinggesellschaften sind nicht unbedingt Börsenlieblinge und werden deshalb gerne links liegen gelassen. Es gibt sicherlich aussichtsreichere Aktien am Markt als die der MAX-Gruppe.

Jahr 2021 2022e* 2023e*
Umsatz in Mio. EUR 349,10 420,00 430,00
Ergebnis je Aktie in EUR -0,05 0,20 0,31
KGV - 23 15
Dividende je Aktie in EUR - 0,03 0,05
Dividendenrendite - 0,66 % 1,10 %
*e = erwartet
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Reinhard Hock
Reinhard Hock
Finanzmarktanalyst

Reinhard Hock ist seit über 25 Jahren an der Börse aktiv. Sein Interesse für die Finanzmärkte wurde während der Ausbildung zum Bankkaufmann geweckt. Später arbeitete er mehrere Jahre an der Börse Stuttgart und war dann jahrelang als freiberuflicher Redakteur mit dem Schwerpunkt Berichterstattung über Hauptversammlungen tätig. Dabei hat er sich ein umfassendes Wissen im Nebenwertebereich aufgebaut. Seit Oktober 2022 ist er bei stock3 für Fundamentalanalysen zuständig.

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