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12:33 Uhr, 20.10.2023

MARKT USA/Wall Street dürfte weiter zur Schwäche neigen

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Nach der Talfahrt der vergangenen zwei Tage deuten sich an der Wall Street am Freitag abermals Verluste an. Der Aktienterminmarkt lässt auf eine knapp behauptete Eröffnung am Kassamarkt schließen. Damit fielen die Abgaben moderater als am Vortag aus, wobei sich das Marktgeschehen zuletzt aber im Verlauf sehr volatil gezeigt hatte. Als Belastungsfaktor fungieren die weiterhin hohen Rentenrenditen und der Nahostkonflikt. Händler sehen einen Zusammenhang zwischen beiden Entwicklungen. Der Nahostkrieg befeuere die Ölpreise, die auch zum Wochenschluss anziehen, und entfache damit wachsende Inflationssorgen. Darauf reagiere der Rentenmarkt mit steigenden Renditen.

"Der Ausverkauf (bei Anleihen) könnte durch die starken Einzelhandelsumsätze erklärt werden, die auf die starken Arbeitsmarktdaten und die über den Erwartungen liegenden Inflationsdaten seit Monatsbeginn folgten, die beide falkenhafte Erwartungen an die Fed schürten", sagt Analystin Ipek Ozkardeskaya von Swissquote. Hinter der jüngsten Ölpreisrally stehen Stimmen aus dem Handel zufolge auch Meldungen der US-Marine. Ein US-Kriegsschiff hat im Roten Meer mehrere Raketen abgefangen, die im Jemen abgefeuert wurden. Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums wollte nicht ausschließen, dass die Geschosse Israel zum Ziel hatten. Die im Jemen aktiven Huthi-Rebellen sollen für den Beschuss verantwortlich sein, diese werden wiederum vom Iran unterstützt. Der Iran hatte mehrfach mit einem Eingreifen in den Nahostkrieg gedroht.

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DJG/DJN/flf/raz

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