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12:13 Uhr, 26.01.2024

MARKT USA/Leichte Abgaben nach schwachem Intel-Ausblick

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An der Wall Street deuten sich zum Wochenausklang Abgaben an. Besonders der Technologie-Sektor dürfte nach dem schwachen Intel-Ausblick Verluste verzeichnen. Der Chiphersteller hatte sich pessimistisch zum laufenden ersten Quartal geäußert. Die Intel-Aktie knickt vorbörslich um 11,1 Prozent ein. Dies könnte nach der Rekordjagd in der zu Ende gehenden Woche am Markt für leichte Gewinnmitnahmen sorgen. Immerhin ging es zuletzt sechs Handelstage in Folge nach oben. Dabei markierten neben dem Dow-Jones-Index auch der S&P-500 und der Nasdaq-100 neue Rekordhochs. Der Future auf den S&P-500 verliert aktuell 0,2 Prozent. Der Future für den Technologiesektor büßt 0,6 Prozent ein.

Die Agenda der Konjunkturdaten ist zum Wochenausklang übersichtlich. Es werden die persönlichen Einkommen und Ausgaben für Dezember veröffentlicht. Dabei wird der PCE-Preisindex im Mittelpunkt stehen. Am Vortag hatte der Deflator für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) lediglich um 1,7 Prozent angezogen, verglichen mit 2,6 Prozent im dritten Quartal. Dies stützte die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank, auch wenn die Erwartungen hier zuletzt deutlich zurückgekommen sind. Die Inflationsdaten dürften für die Erwartungen an die Sitzung der US-Notenbank in der kommenden Woche von entscheidender Bedeutung sein.

Das überraschend starke US-BIP für das vierte Quartal hatte zudem die Hoffnungen auf eine weiche Landung der US-Wirtschaft verstärkt. Die Zentralbanken haben dem Markt zu verstehen gegeben, dass die Zinssenkungen etwas später kommen werden als zunächst erwartet, aber diese Botschaft ist nun vom Markt verdaut worden, wie es heißt.

Im Fokus stehen am Freitag aber Intel. Der Umsatz entwickelte sich im vierten Quartal dank einer moderaten Erholung am PC-Markt zwar positiv, beim Ausblick war aber mehr erwartet worden. Das Unternehmen erwartet für das erste Quartal einen Umsatz von etwa 12,7 Milliarden US-Dollar, was zwar über dem Vorjahreszeitraum liegt, aber unter den Erwartungen der Wall Street.

Für die Papiere von KLA geht es um 6,4 Prozent abwärts. Der Ausrüster der Halbleiterindustrie hat im zweiten Geschäftsquartal weniger verdient, als Analysten erwartet hatten. Als Grund für das schwächere Abschneiden gab KLA eine geringere Nachfrage an.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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