MARKT USA/Hoffnung auf Handelsgespräche mit China dürfte weiter tragen
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Die Aufwärtsbewegung der US-Börsen dürfte sich am Freitag fortsetzen. Die Hoffnung auf konstruktive Handelsgespräche zwischen den USA und China hat neue Nahrung erhalten. Nachdem zuletzt unklar war, ob überhaupt Gespräche zwischen beiden Seiten stattfinden, heißt es nun aus China, man erwäge Verhandlungen mit den USA, um einen Handelskrieg zu verhindern. Washington müsse aber mit konkreten Maßnahmen Aufrichtigkeit bewiesen. Ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums sagte, China prüfe derzeit wiederholte Aussagen und Botschaften von US-Vertretern, die "ihre Bereitschaft zu Verhandlungen mit China über Zölle ausgedrückt haben". Hinzu kommen Aussagen des EU-Handelsbeauftragten über Fortschritte in der Verhandlungen zwischen den USA und der EU.
Der S&P-Future liegt 0,3 Prozent im Plus. Im Blick aber auch der US-Arbeitsmarktbericht für April, der fast immer das Potenzial hat, den Markt zu bewegen. Volkswirte nehmen an, dass sich der Stellenaufbau verlangsamt hat, die Arbeitslosenquote aber auf niedrigem Niveau verharrt. Nach den Arbeitsmarktdaten wird der Auftragseingang der Industrie aus dem März veröffentlicht.
Zur insgesamt positiven Stimmung tragen auch überzeugende Geschäftszahlen bedeutender US-Unternehmen bei, wobei allerdings der Zollstreit die Freude über die Zahlen teils auch wieder trübt. So hat Apple zwar dank einer höheren Nachfrage nach iPhones den Umsatz in den Monaten Januar bis März gesteigert, rechnet aber aufgrund der Strafzölle mit zusätzlichen Kosten von 900 Millionen Euro im laufenden Quartal. Das drückt die Aktie im vorbörslichen Handel um 2,7 Prozent.
Auch Amazon gab wegen der Zollthematik einen nach Meinung von Analysten vorsichtigen Ausblick. Darüber treten die starken Quartalszahlen des Unternehmens in den Hintergrund. Die Aktie fällt um 2,1 Prozent.
Der Online-Zimmervermittler Airbnb (-4,5%) hat im ersten Quartal zwar den Umsatz gesteigert, rechnet wegen der ungewissen Aussichten der heimischen Wirtschaft aber mit einem schwächeren Wachstum der Buchungen im laufenden Quartal.
Für den Freitag sind überdies Zahlenausweise der Ölkonzerne Chevron und Exxon Mobile sowie aus dem Chemiesektor von Dupont de Nemours angekündigt.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/cln/gos
Die Aufwärtsbewegung der US-Börsen dürfte sich am Freitag fortsetzen. Die Hoffnung auf konstruktive Handelsgespräche zwischen den USA und China hat neue Nahrung erhalten. Nachdem zuletzt unklar war, ob überhaupt Gespräche zwischen beiden Seiten stattfinden, heißt es nun aus China, man erwäge Verhandlungen mit den USA, um einen Handelskrieg zu verhindern. Washington müsse aber mit konkreten Maßnahmen Aufrichtigkeit bewiesen. Ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums sagte, China prüfe derzeit wiederholte Aussagen und Botschaften von US-Vertretern, die "ihre Bereitschaft zu Verhandlungen mit China über Zölle ausgedrückt haben". Hinzu kommen Aussagen des EU-Handelsbeauftragten über Fortschritte in der Verhandlungen zwischen den USA und der EU.
Der S&P-Future liegt 0,3 Prozent im Plus. Im Blick aber auch der US-Arbeitsmarktbericht für April, der fast immer das Potenzial hat, den Markt zu bewegen. Volkswirte nehmen an, dass sich der Stellenaufbau verlangsamt hat, die Arbeitslosenquote aber auf niedrigem Niveau verharrt. Nach den Arbeitsmarktdaten wird der Auftragseingang der Industrie aus dem März veröffentlicht.
Zur insgesamt positiven Stimmung tragen auch überzeugende Geschäftszahlen bedeutender US-Unternehmen bei, wobei allerdings der Zollstreit die Freude über die Zahlen teils auch wieder trübt. So hat Apple zwar dank einer höheren Nachfrage nach iPhones den Umsatz in den Monaten Januar bis März gesteigert, rechnet aber aufgrund der Strafzölle mit zusätzlichen Kosten von 900 Millionen Euro im laufenden Quartal. Das drückt die Aktie im vorbörslichen Handel um 2,7 Prozent.
Auch Amazon gab wegen der Zollthematik einen nach Meinung von Analysten vorsichtigen Ausblick. Darüber treten die starken Quartalszahlen des Unternehmens in den Hintergrund. Die Aktie fällt um 2,1 Prozent.
Der Online-Zimmervermittler Airbnb (-4,5%) hat im ersten Quartal zwar den Umsatz gesteigert, rechnet wegen der ungewissen Aussichten der heimischen Wirtschaft aber mit einem schwächeren Wachstum der Buchungen im laufenden Quartal.
Für den Freitag sind überdies Zahlenausweise der Ölkonzerne Chevron und Exxon Mobile sowie aus dem Chemiesektor von Dupont de Nemours angekündigt.
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