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12:16 Uhr, 18.12.2023

MARKT USA/Futures deuten verhaltenen Handelsstart an

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Zum Handelsbeginn am Montag an der Wall Street zeichnen sich nur sehr verhaltene Bewegungen der Marktindizes ab, folgt man den entsprechenden Futures. Die Stimmung dürfte insgesamt weiter getragen werden von der Aussicht auf 2024 sinkende Zinsen, gleichwohl warnen Marktbeobachter, dass die Erwartungen den Projektionen der Notenbanker schon sehr weit vorausgeeilt seien. Am Anleihemarkt steigen die Kurse derweil weiter, die Marktzinsen fallen also. Im Zehnjahresbereich liegt die Rendite aktuell bei knapp 3,90 Prozent, verglichen mit fast 5 Prozent Mitte Oktober.

Nachdem der Dow-Jones-Index im Zuge der jüngsten Rally bereits ein Rekordniveau erreicht hat, könnten ihm auch der breitere S&P-500 und die Nasdaq-Indizes folgen, sollten doch noch Käufe an den Markt kommen. Dem S&P-500 fehlen noch rund 2 Prozent, dem Nasdaq-100 nicht mal mehr 1 Prozent. Der Weg für den Nasdaq-Composite ist dagegen mit gut 9 Prozent noch deutlich länger.

Die Risikobereitschaft, angeheizt durch die US-Notenbank, dürfte erst einmal eine Pause einlegen, glaubt Marktexperte Stephen Innes von SPI Asset Management.

Fundstrat hält dem entgegegen, dass Aktien derzeit auch durch Käufe von Fondsmanagern gestützt würden, die wegen des makroökonomischen Umfelds besorgt waren und daher bis vor kurzem übermäßig defensiv agierten. "Wenn wir an die letzten zwei Wochen des Jahres 2023 denken, sagt uns das, dass es bis zum Jahresende ein gewisses Maß an Performance-Jagd geben wird", so die Finanzmarktexperten.

Bei den Einzelwerten stehen unter anderen Illumina im Fokus. Vorbörslich steigt der Kurs um 4 Prozent. Das Gentechnikunternehmen trennt sich von seinem Krebs-Bluttesthersteller Grail nach der Niederlage in einem Kartellrechtstreit.

IBM zeigen sich wenig bewegt davon, dass Software AG nach der Übernahme durch den Finanzinvestor Silver Lake zwei wesentliche Geschäftsbereiche an den IT-Riesen verkauft, und zwar für insgesamt 2,13 Milliarden Euro.

Apple geben auf Nasdaq.com um 0,8 Prozent nach, belastet von einem Bloomberg-Bericht, wonach mehr chinesische Regierungsbehörden und staatlich unterstützte Unternehmen ihre Mitarbeiter angewiesen haben sollen, keine iPhones von Apple und andere ausländische Geräte mit zur Arbeit zu bringen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/cln

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December 18, 2023 06:16 ET (11:16 GMT)

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