MARKT USA/Aktien knapp behautet erwartet - Alaska Air im Fokus

Nach den Gewinnen zum Ausklang der Vorwoche sieht es nach einem verhaltenen Start an den US-Börsen in die neue Woche aus. Die Futures auf die US-Aktienindizes liegen etwa 0,2 Prozent im Minus. Ob der Rückenwind vom Rentenmarkt anhält, bleibt abzuwarten. Zuletzt mehrten sich die Stimmen, dass US-Anleihen überkauft seien. Immerhin ist beispielsweise die Zehnjahresrendite von knapp unter 5,00 Prozent im Oktober auf 4,24 Prozent bereits massiv gesunken vor dem Hintergrund von zunehmenden Spekulationen über sinkende Zinsen im kommenden Jahr.

US-Notenbankchef hatte diese am Freitag in einer Rede allerdings nicht befeuert, sondern gesagt, es sei zu früh, darüber zu sprechen. Gleichwohl signalisierte er, dass zumindest der Zinserhöhungsprozess abgeschlossen sein dürfte. Am Markt kam schon das eher taubenhaft an.

Konjunkturseitig dürften die Impulse am Montag eher gering ausfallen. Kurz nach Handelsbeginn an der Wall Street steht die Bekanntgabe der Auftragseingänge der Industrie auf dem Terminkalender.

Bei den Einzelwerten dürften angekündigte Änderungen im S&P-500-Index die betreffenden Aktien bewegen. Im Zuge der regulären vierteljährlichen Überprüfung werden die Aktien von Uber Technologies, Jabil Circuits und Builders Firstsource in den viel beachteten Index aufgenommen. Platz machen müssen Sealed Air, Alaska Air und Solaredge Technologies einnehmen. Die Uber-Aktie hatte in den vergangenen Wochen schon von entsprechenden Spekulationen profitiert. Vorbörslich legt der Kurs auf Nasdaq.com gleichwohl weiter zu und zwar um 4,2 Prozent. Für Jabil geht es um 3,5 Prozent nach oben, für Builders Firstsource um 2,3 Prozent.

Alaska Air knicken dagegen um über 9 Prozent ein, Sealed Air geben um 1,6 Prozent nach. Solaredge verbilligen sich um 1,1 Prozent. Alaska Air werden auch bewegt von der Nachricht, dass die Fluglinie eine Vereinbarung über den Kauf von Hawaiian Airlines im Wert von rund 1 Milliarde Dollar getroffen hat. Alaska Airlines und Hawaiian Airlines überschnitten sich auf nur 12 Strecken, sagten Führungskräfte und äußerten sich optimistisch, dass die Regulierungsbehörden den Deal genehmigen werden. Der Kurs von Hawaiian Holdings, Besitzer von Hawaiian Air, explodiert geradezu um über 180 Prozent.

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