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12:09 Uhr, 26.05.2009

MAN schließt Wechsel zur europäischen Gesellschaft (SE) formell ab

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München (BoerseGo.de) - Der Maschinenbau- und Nutzfahrzeugkonzern MAN hat den Wechsel zu einer europäischen Gesellschaft (SE) formell vollzogen. Das Unternehmen firmiert nach der Eintragung ins Handelsregister ab dem 19. Mai 2009 unter dem Namen "MAN SE" und zeigt so das internationale Selbstverständnis der Unternehmensgruppe. Die Hauptversammlung hatte dem Wandel der Rechtsform am 3. April 2009 zugestimmt.

MAN erwartet durch die neue Rechtsform des Unternehmens positive Effekte: Die auch als "Europa-AG" bezeichnete Unternehmensform der Societas Europaea (SE) eröffne die Chance, die Ländergesellschaften innerhalb der MAN Gruppe noch stärker zu integrieren und sich mit einer europäischen Corporate Identity besser im globalen Wettbewerb zu positionieren. Bei der Tochtergesellschaft MAN Diesel sei dies bereits erfolgreich realisiert worden.

MAN wird den Sitz und die Hauptverwaltung auch als SE in München beibehalten. Der auf 16 Personen verkleinerte Aufsichtsrat ist weiterhin paritätisch besetzt, aber jetzt mit Arbeitnehmervertretern der europäischen Standorte. Der europäische Betriebsrat wird durch einen SE-Betriebsrat ersetzt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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