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11:58 Uhr, 07.03.2012

Malaysia: Exporte steigen im Januar schwächer als erwartet

Kuala Lumpur (BoerseGo.de) – Die Ausfuhren des südostasiatischen Landes Malaysia haben sich im Januar schwächer entwickelt, als von Ökonomen erwartet. Die Exporte stiegen um 0,4 Prozent im Jahresvergleich, wie das Department of Statistics am heutigen Mittwoch mitteilt. Ökonomen hatten zuvor aber nur mit einem Anstieg von 2 Prozent gerechnet.

Dabei sind die Ausfuhren in die Europäische Union (EU) um 14,5 Prozent im Jahresvergleich auf 5 Milliarden Ringgit gesunken. Begründet wurde dies mit schwächeren Exporten von Palmöl, elektronischen Produkten, Metallen und Gummi.

Der Anstieg bei den Exporten wurde laut Statistikamt weitgehend durch höhere Ausfuhren von Naturgas und Petroleumprodukten angetrieben. Die größten Abnehmermärkte waren im Februar Japan, Singapur, China, die USA und Thailand.

Die Importe stiegen um 3,3 Prozent im Jahresvergleich und damit ebenfalls deutlich schwächer als Ökonomen zuvor mit 5,7 Prozent erwartet hatten. Die Handelsbilanz wies einen Überschuss von 8,75 Milliarden Ringgit aus, während Volkswirte lediglich mit 8,25 Milliarden Ringgit gerechnet hatten.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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