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10:57 Uhr, 08.02.2013

Malaysia: Exporte sinken überraschend - Importe ebenfalls rückläufige

Kuala Lumpur (BoerseGo.de) – Die Exporte des südostasiatischen Landes Malaysia sind im Dezember überraschend gesunken. Die Importe gaben ebenfalls nach.

Die Ausfuhren des exportabhängigen Landes sanken um 5,8 Prozent im Jahresvergleich, wie das Ministry of International Trade and Industry am heutigen Mittwoch mitteilte. Volkswirte hatten im Vorfeld der Daten hingegen mit einem Anstieg um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gerechnet. Die Exporte der drittgrößten Volkswirtschaft Südostasiens hatten ein Volumen von 57,27 Milliarden Ringgit, wie das Handelsministerium in Kuala Lumpur mitteilte. Nach einem Volumen von 58,67 Milliarden Ringgit im Vormonat November

Der wertmäßige Import sank im Dezember um 6,5 Prozent im Jahresvergleich auf 49,03 Milliarden Ringgit. Ökonomen hatten hier im Vorfeld mit einem Anstieg um 1,5 Prozent gerechnet.

Im Gesamtjahr 2012 konnten die Ausfuhren aber um 0,6 Prozent im Jahresvergleich auf 702,19 Milliarden Ringgit zulegen. Die Importe stiegen um 5,9 Prozent auf 607,36 Milliarden Ringgit an.

Im Dezember konnte ein Handelsbilanzüberschuss von 4,82 Milliarden Ringgit ausgewiesen werden, wie das Ministry of International Trade and Industry mitteilte. Es war der 15. Monat in Folge mit einem Überschuss.

Die Wirtschaft Malaysias konnte im dritten Quartal um 5,2 Prozent zulegen, da die robuste Binnennachfrage die sich abkühlenden Exporte kompensieren konnte.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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