Malaysia: Exporte legen zu
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Kuala Lumpur (BoerseGo.de) – Die Exporte des südostasiatischen Landes Malaysia sind im Januar gestiegen. China war das größte Abnehmerland. Auch die Importe legten zu.
Die Ausfuhren des exportabhängigen Landes stiegen um 3,5 Prozent im Jahresvergleich, wie das Ministry of International Trade and Industry am heutigen Montag mitteilte. Im Vormonat Dezember wurde noch ein Rückgang von 5,8 Prozent notiert. Die Exporte der drittgrößten Volkswirtschaft Südostasiens hatten im Januar insgesamt ein Volumen von 56,99 Milliarden Ringgit, wie das Handelsministerium in Kuala Lumpur weiter mitteilte. Nach einem Volumen von 57,27 Milliarden Ringgit im Vormonat Dezember.
Die Ausfuhren von Gütern des herstellenden Gewerbes legten um 6,7 Prozent im Jahresvergleich zu, hauptsächlich angetrieben durch höhere Exporte von elektronischen Produkten, Chemiegüter, Fahrzeuge und optischen Geräten. Der Export von Produkten des Minensektors stieg im Januar um 4,9 Prozent im Jahresvergleich.
Die Volksrepublik China war der größte Absatzmarkt für Malaysia. Hier konnte eine Steigerung der Exporte um 8,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr notiert werden. Die Exporte in die Vereinigten Staaten von Amerika stiegen um 8,6 Prozent an, während die Exporte nach Japan um 14,1 Prozent nachgaben. Die Ausfuhren in die Europäische Union (EU) sanken um 5,7 Prozent.
Der wertmäßige Import stieg im Januar um 16 Prozent im Jahresvergleich auf 53,72 Milliarden Ringgit an, wie das Handelsministerium in Kuala Lumpur weiter mitteilte.
Im Gesamtjahr 2012 konnten die Ausfuhren lediglich um 0,6 Prozent im Jahresvergleich auf 702,19 Milliarden Ringgit zulegen. Die Importe stiegen um 5,9 Prozent auf 607,36 Milliarden Ringgit an.
Die Wirtschaft Malaysias konnte im vierten Quartal um 6,4 Prozent und damit so deutlich wie seit über 2 Jahren nicht mehr zulegen. Im Gesamtjahr 2012 wurde ein Wirtschaftswachstum von 5,6 Prozent notiert. Damit wurde die vorherige Prognose der Regierung von nur 5,0 Prozent übertroffen. Begründet wurde der Anstieg hauptsächlich mit der robusten Binnennachfrage.
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