Maispreise auf Dezembertief
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Die Preise für Mais fielen in der letzten Woche kräftig zurück und erreichten den niedrigsten Stand seit Dezember 2007. Der Wochenverlust beträgt 21,9 Prozent. Zum Wochenbeginn wurde ein Scheffel Mais bei 4,24 US-Dollar gehandelt. Für all jene, die noch vor zwei Wochen Mais kauften, um auf eine Aufwertung der Preise nach der bereits kräftigen Korrektur um 32 Prozent seit dem Hoch im Juni bei 7,76 US-Dollar/Scheffel zu setzen, wurden enttäuscht. Mittlerweile beträgt die Korrektur vom Hoch bereits 45,4 Prozent. Als belastender Faktor für den Markt stellen sich Zwangsliquidationen von taktischen Investoren wie Hedgefonds und CTAs heraus. Sie fahren ihr Marktrisiko angesichts der weltweiten Kreditkrise schnell zurück. Außerdem revidierte das US-Landwirtschaftsministerium seine Prognose für die US-Maislager in diesem Jahr um 3 Prozent auf 1,624 Milliarden Scheffel nach oben. In den 12 Monaten ab dem 1. September werde sich außerdem die Maisnachfrage als Futtermittel um 14 Prozent ermäßigen, glaubt das Ministerium. Als stützende Faktoren stellen sich weiterhin die Erwartung über einen Rückgang der Maisnachfrage in diesem Jahr um 7,7 Prozent sowie die Angst vor Frostschäden heraus, da nur 52 Prozent der Maisernte bereits geerntet werden kann, gegenüber 88 Prozent zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr und 79 Prozent im Fünfjahresschnitt.
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