Mais nach Lagerdaten unter Druck
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Die Maispreise gerieten am gestrigen Donnerstag kräftig unter Druck, nachdem das US-Landwirtschaftsministerium mit den neuesten Zahlen der US-Maisanbauflächen überraschte. Trotz Überflutungen, schlechtem Wetter und einem schleppenden Start der Maisaussaat im Frühjahr seien in den USA insgesamt 37,3 Millionen Hektar mit Mais bewirtschaftet worden. Die Erwartungen lagen bei lediglich 36,7 Millionen Hektar. Die zum 1. Juni festgestellten Lagerbestände wurden bei 93,2 Millionen Tonnen ebenfalls weitaus höher ausgewiesen, als erwartet. Angesichts hoher chinesischer Importe waren viele Marktteilnehmer davon ausgegangen, dass die Lagerbestände auf weit geringere Niveaus gesunken sind. Die Konsensschätzungen für die US-Maisvorräte lagen bei 83,8 Millionen Tonnen und damit über 10% unter dem tatsächlich gemeldeten Niveau.
Das hat zahlreiche Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischt. Der Preis für Mais fiel am Donnerstag zeitweise fast 10%. Während der vorderste Kontrakt um den maximal täglich zulässigen Betrag fiel, rutschte der Juli-Kontrakt, der sich in der Lieferzeit befindet und daher von den täglichen Schwankungsbeschränkungen befreit ist, um 70 cents auf 6,20 Dollar pro Scheffel. Mais kostete am 10. Juni noch 7,99 Dollar pro Scheffel. Dies war der historisch höchste Stand. Es zeigt sich, dass Landwirte die hohen Preise nutzten, um trotz widriger Anbaubedingungen so viel Mais anzupflanzen, wie möglich.
Analysten von Goldman Sachs, die Anfang dieser Woche vor einer negativen Überraschung bei der Veröffentlichung der Anbauflächendaten gewarnt hatten, wiesen gleichzeitig auch darauf hin, dass die Wachstumsbedingungen für Mais immer noch denkbar schlecht sind. Daher sei kein Grund gegeben, allzu optimistisch hinsichtlich der Ernte im Herbst zu werden, auch wenn die Anbauflächen höher sind, als erwartet. "Obwohl das Wetter vom Juli bis September essentiell ist für die Bestimmung der Produktion, rechnen die Analysten von Goldman Sachs damit, dass die verzögerte Aussaat im Frühjahr, das schlechte Wetter und Überflutungen das Produktionspotenzial begrenzen könnte, da dies oft dazu führe, dass die Ertragsraten fallen und ganze Felder abgeschrieben werden müssten".
Anleger könnten die günstigen Kurse zum Einstieg in Mais nutzen. Dies ist jedoch nicht ohne Risiko. Sollte die Erwartung einer vergleichsweise schwachen Ernte im Herbst nicht Wirklichkeit werden, so könnte auch eine Erholung der Preise, die nun 18% unter dem Hoch vom 10. Juni liegen, ausbleiben. Außerdem spielt auch die Entwicklung der Nachfrage eine Rolle. Sollte sie entgegen der Erwartungen jetzt nicht deutlich steigen, nachdem die Preise gefallen sind, so könnten die Maisbestände noch stärker wachsen. Auch dies könnte eine Erholung der Maispreise begrenzen.
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