MÄRKTE USA/Knapp behauptet - Cisco nach Umsatzwarnung unter Druck
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- Alibaba Group Holding Ltd. Reg.Shs (sp.ADRs)/8 DL-,000025Aktueller Kursstand: (XETRA)VerkaufenKaufen
NEW YORK (Dow Jones) - Nach den jüngst kräftigen Aufschlägen dürfte die Wall Street am Donnerstag mit einem leichten Minus in den Handel starten. Der Future auf den S&P-500 verliert 0,1 Prozent. Die Inflationsdaten haben "die Überzeugung der Anleger gestärkt, dass die US-Notenbank von einer weiteren Zinserhöhung absehen könnte", und die Erwartungen steigen lassen, dass die Fed die Zinsen im Mai nächsten Jahres senken könnte, heißt es von CPT Markets.
Bei den vorbörslich veröffentlichten US-Konjunkturdaten stehen vor allem die wöchentlichen Erstanträge im Fokus. Diese sind stärker als erwartet gestiegen. Die Abschwächung am Arbeitsmarkt stützt die Hoffnungen auf ein Ende der Zinserhöhungen durch die US-Notenbank weiter, heißt es.
Die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich im November dagegen etwas aufgehellt. Der Index der Federal Reserve Bank of Philadelphia stieg auf minus 5,9 Punkte von minus 9,0 im Oktober. Volkswirte hatten einen Anstieg auf minus 7,5 erwartet. Daneben steht vor der Startglocke noch die Industrieproduktion für Oktober an.
Bei den Einzelwerten geht es für die Aktie von Cisco Systems vorbörslich um 10 Prozent nach unten, nachdem der Netzwerkausrüster die Umsatzprognose für das laufende Jahr gesenkt hat. Bei Umsatz und Gewinn im ersten Geschäftsquartal übertraf das Unternehmen die Schätzungen der Analysten knapp.
Keinen Impuls setzt dagegen das mit Spannung erwartete Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden und Chinas Staatschef Xi Jinping. Im Wesentlichen verabredeten beide Seiten lediglich die Wiederaufnahme der militärischen Kommunikation.
Dollar wenig verändert
Der Dollar tritt auf der Stelle. Der Greenback hatte sich zuletzt von seinem jüngsten Fall nach den schwächer als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten erholt und dürfte sich weiter erholen, erwarten Analysten. Der Euro behauptet sein erhöhtes Niveau und notiert aktuell bei 1,0874 Dollar. Die Gemeinschaftswährung dürfte 2024 steigen, so ING Research. Die Euro-Stärke dürfte ab dem zweiten Quartal deutlicher werden und der Kurs zum Jahresende bei 1,15 Dollar liegen, heißt es von den Experten.
Für die Ölpreise geht es erneut leicht nach unten. Auslöser waren am Vortag die gestiegenen US-Rohöllagerbestände. Dazu kommt die Ankündigung der US-Regierung, die Sanktionen gegen den Iran kosequenter durchzusetzen. "Die Sanktionen sind zwar in Kraft geblieben, aber die USA haben sie nicht konsequent durchgesetzt, so dass die iranischen Ölexporte in diesem Jahr zunehmen konnten", heißt es von der ING. Die Analysten fügen hinzu, dass eine strengere Durchsetzung der Sanktionen und ein anschließender Angebotsverlust ausreichen würden, um die globale Ölbilanz bis 2024 erheblich zu verschlechtern.
Die Renditen am Anleihemarkt geben einen Teil ihrer Vortagesgewinne wieder ab. Hier war es zu einer Gegenbewegung nach dem Absturz am Dienstag im Zuge der niedriger als erwarteten US-Inflationsdaten gekommen. Die Rendite zehnjähriger Titel verliert 6,6 Basispunkte auf 4,46 Prozent.
Schwache Prognose drückt Walmart-Aktie
Für die Walmart-Aktie geht es vorbörslich um 6,1 Prozent nach unten. Der US-Einzelhandelskonzern hat im dritten Quartal zwar mehr umgesetzt und verdient als erwartet, mit seiner erhöhten Jahresprognose jedoch enttäuscht.
Die Papiere von Alibaba fallen um 7,6 Prozent. Der chinesische E-Commerce-Riese hat im zweiten Geschäftsquartal den Umsatz gesteigert und wieder schwarze Zahlen geschrieben. Doch vor allem die Absage an die geplante Ausgliederung der Cloud-Sparte belastet. Ein kompletter Spin-Off würde "möglicherweise nicht den beabsichtigten Effekt der Wertsteigerung für die Aktionäre" erzielen, hieß es zur Begründung.
Palo Alto Networks reduzieren sich um 6,9 Prozent. Das Cybersicherheits-Unternehmen hat im ersten Geschäftsquartal einen Gewinn und Umsatz verzeichnet, die über den Prognosen des Marktes lagen. Die Schätzungen für das laufende Quartal und das Geschäftsjahr 2024 blieben allerdings hinter den Erwartungen zurück.
=== US-Anleihen Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,84 -8,5 4,93 42,2 5 Jahre 4,44 -8,3 4,52 43,8 7 Jahre 4,48 -7,9 4,56 51,3 10 Jahre 4,46 -6,6 4,53 58,1 30 Jahre 4,67 -2,4 4,70 70,3 DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:26 Mi, 17:16 % YTD EUR/USD 1,0874 +0,2% 1,0836 1,0863 +1,6% EUR/JPY 163,99 -0,1% 164,07 163,95 +16,8% EUR/CHF 0,9653 +0,2% 0,9630 0,9632 -2,5% EUR/GBP 0,8747 +0,1% 0,8748 0,8727 -1,2% USD/JPY 150,82 -0,3% 151,41 150,93 +15,0% GBP/USD 1,2431 +0,1% 1,2385 1,2448 +2,8% USD/CNH (Offshore) 7,2478 -0,1% 7,2623 7,2552 +4,6% Bitcoin BTC/USD 36.792,54 -2,5% 37.515,72 36.339,10 +121,7% ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 76,15 76,66 -0,7% -0,51 -1,5% Brent/ICE 80,87 81,18 -0,4% -0,31 -0,9% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 47,24 46,51 +1,6% +0,73 -48,3% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.970,69 1.959,31 +0,6% +11,38 +8,1% Silber (Spot) 23,78 23,53 +1,1% +0,25 -0,8% Platin (Spot) 901,38 900,00 +0,2% +1,38 -15,6% Kupfer-Future 3,73 3,72 +0,3% +0,01 -2,1% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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