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15:01 Uhr, 06.12.2024

MÄRKTE USA/Etwas stärkere US-Arbeitsmarktdaten sorgen für keinen Impuls

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DOW JONES--Der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht sorgt zum Wochenausklang an der Wall Street zunächst für keine größere Reaktion. Mit einem Stellenzuwachs im November von 227.000 wurde die Prognose von plus 214.000 leicht übertroffen. Die Arbeitslosenquote lag wie prognostiziert bei 4,2 Prozent. Die Stundenlöhne erhöhten sich um 0,37 Prozent und damit stärker als die erwarteten 0,30 Prozent. Die Daten sprechen für einen robusten Zustand des US-Arbeitsmarktes und signalisieren keinen zwingenden Handlungsbedarf durch die US-Notenbank. Der Future auf den S&P-500 gewinnt aktuell 0,1 Prozent, nach einem Minus von 0,1 Prozent unmittelbar vor der Veröffentlichung der Daten.

Ökonomen waren sich im Vorfeld einig, dass es nach den verzerrten Daten vom Oktober zu einer Wiederbelebung des Beschäftigungswachstums kommen wird, allerdings gingen die Prognosen darüber auseinander, wie stark der Aufschwung im November ausfallen wird. Ursache der schwachen Oktoberzahl waren die Hurrikans Helen und Milton. An den Terminmärkten wird eine Senkung um 25 Basispunkte aktuell mit 72 Prozent eingepreist.

Der Dollar gerät mit den Arbeitsmarktdaten etwas unter Druck, die Renditen am Anleihemarkt fallen leicht ins Minus. Die Arbeitsmarktdaten sind ohne die große Überraschung geblieben, auf die viele gewartet hatten, heißt es. Der Euro steigt im Gegenzug über die Marke von 1,06 Dollar.

Hewlett Packard Enterprise übertrifft Erwartungen

Für die Aktien von Hewlett Packard Enterprise geht es vorbörslich um 2,9 Prozent nach oben. Das Server- und Cloud-Software-Unternehmen hat in seinem vierten Geschäftsquartal dank der anhaltenden Nachfrage nach künstlicher Intelligenz mehr Umsatz und Gewinn erzielt als erwartet. Der Konzern wird seine Prognose für das Geschäftsjahr 2025 nach Abschluss der angekündigten Übernahme von Juniper Networks veröffentlichen, die für Anfang 2025 erwartet wird.

Die Papiere von Lululemon steigen um 9,3 Prozent, nachdem Gewinn und Umsatz im dritten Quartal die Schätzungen der Wall Street übertroffen haben. Smith & Wesson fallen um 15,1 Prozent, nachdem das Unternehmen für das zweite Quartal bereinigte Gewinne und Umsätze bekannt gab, welche die Schätzungen der Analysten verfehlten. Eli Lilly gewinnen 0,1 Prozent. Der Konzern will 3 Milliarden Dollar in den Ausbau einer kürzlich erworbenen Produktionsanlage investieren, um die wachsende Nachfrage nach seinen Diabetes- und Gewichtsreduktionsmedikamenten zu decken.

Ölpreise mit Abgaben

Die Ölpreise geben nach. Die Notierungen für Brent und WTI verlieren bis zu 1,1 Prozent. Es sei bereits das dritte Mal gewesen, dass die Opec+ die Erhöhung der Produktion aufgeschoben habe, so ANZ Research. Der Markt sei zudem weiterhin besorgt über das schleppende Nachfragewachstum in China, das in diesem Jahr angesichts des starken Marktes für Elektro-Fahrzeuge enttäuschend gewesen sei, fügen die Analysten hinzu. Die Produktionsvereinbarung der Opec+ wird den Abwärtstrend der Ölpreise in den nächsten Jahren aufgrund der strukturell schwachen Nachfrage nicht umkehren, meint Hamad Hussain von Capital Economics.

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US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite     Bp zu VT    Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,10         -3,8          4,14       -31,6 
5 Jahre                  4,05         -3,1          4,08         4,5 
7 Jahre                  4,10         -2,3          4,12        13,2 
10 Jahre                 4,17         -0,5          4,17        28,6 
30 Jahre                 4,34         -0,2          4,34        36,8 
 
DEVISEN               zuletzt        +/- %  Fr, 8:36 Uhr   Do, 17:02    % YTD 
EUR/USD                1,0606        +0,2%        1,0570      1,0573    -4,0% 
EUR/JPY                159,21        +0,2%        158,70      158,84    +2,3% 
EUR/CHF                0,9287        -0,1%        0,9297      0,9304    +0,1% 
EUR/GBP                0,8290        -0,1%        0,8291      0,8289    -4,4% 
USD/JPY                150,07        -0,0%        150,14      150,24    +6,5% 
GBP/USD                1,2794        +0,3%        1,2750      1,2756    +0,6% 
USD/CNH (Offshore)     7,2652        +0,0%        7,2657      7,2666    +2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD             98.731,90        +1,9%     98.285,65  101.687,60  +126,7% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.         +/- %     +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               67,56        68,30         -1,1%       -0,74    -3,4% 
Brent/ICE               71,41        72,09         -0,9%       -0,68    -3,4% 
GAS                            VT-Settlem.                   +/- EUR 
Dutch TTF              46,445        46,48         -0,1%       -0,03   +21,0% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag         +/- %     +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          2.633,55     2.631,98         +0,1%       +1,57   +27,7% 
Silber (Spot)           31,15        31,35         -0,6%       -0,20   +31,0% 
Platin (Spot)          935,98       935,50         +0,1%       +0,48    -5,7% 
Kupfer-Future            4,19         4,14         +1,3%       +0,06    +6,0% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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