MÄRKTE USA/Einigung im Haushaltsstreit dürfte Börsen stützen
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DOW JONES--Die Erholungsbewegung an den US-Börsen dürfte sich zum Start in die Weihnachtswoche fortsetzen, wenn auch langsamer. Der S&P-Future tendiert vorbörslich behauptet, der Nasdaq-Future legt um 0,4 Prozent zu. Stützend wirkt, dass eine Haushaltssperre abgewendet wurde, nachdem der US-Kongress am Wochenende einem Übergangshaushalt zugestimmt hat. Die Märkte profitieren nach Angabe von Händlern aber auch weiter von den günstigen Inflationsdaten, die schon am Freitag die Zinsängste der Anleger gelindert hatten, die der falkenhafte Ausblick der US-Notenbank am Mittwoch geschürt hatte. Allerdings dürften viele Marktteilnehmer schon in den Weihnachtsferien sein, so dass mit dünnen Umsätzen zu rechnen ist. Am Dienstag findet an den US-Börsen nur ein verkürzter Handel statt, am Mittwoch bleiben die Märkte geschlossen. Der Handel wird am Donnerstag wiederaufgenommen.
Konjunkturseitig werden am Montag der Chicago Fed National Activity Index für November und der Index des Verbrauchervertrauens für Dezember veröffentlicht.
Unternehmensnachrichten sind rar. Eli Lilly profitieren im vorbörslichen Handel davon, dass die US-Gesundheitsbehörde FDA das Adipositasmittel Zepbound des Pharmakonzerns auch zur Behandlung bestimmter Fälle von Schlafapnoe bei adipösen Patienten zugelassen hat. Die Titel liegen 1,5 Prozent im Plus.
News Corp steigen um 3,3 Prozent. Der Medienkonzern, zu dem auch Dow Jones, Herausgeber dieser Nachrichtenagentur und des Wall Street Journal gehören, und die australische Telstra haben sich darauf geeinigt, ihr gemeinsames Pay-TV-Unternehmen Foxtel an den Sport-Streamingdienst Dazn zu verkaufen.
Qualcomm legen um 2,9 Prozent zu, nachdem die Jury an einem Gericht in Delaware im Rechtsstreit mit Arm Holdings zugunsten von Qualcomm entschieden hat. Arm verlieren 3,2 Prozent.
Während am Aktienmarkt die Zinsängste etwas nachgelassen haben, setzen die Akteure am Devisenmarkt darauf, dass die US-Notenbank eine Pause bei ihren Zinssenkungen einlegt. Der Dollar legt auf breiter Front zu; mit dem Dollarindex geht es um 0,5 Prozent aufwärts. Der Euro fällt zurück auf etwa 1,04 Dollar. Die Annahme, dass die US-Zinsen länger auf dem aktuellen Niveau verharren, lässt auch die Renditen der US-Anleihen steigen.
Die Ölpreise werden derweil von Nachfragesorgen und dem festeren Dollar belastet. Auf dem Goldpreis lasten neben der Dollarstärke die steigenden Marktzinsen, die das zinslos gehaltene Gold weniger attraktiv machen.
=== US-Anleihen Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,33 +2,1 4,31 -9,2 5 Jahre 4,40 +2,3 4,38 40,2 7 Jahre 4,48 +1,8 4,46 51,0 10 Jahre 4,55 +3,6 4,51 67,1 30 Jahre 4,75 +2,6 4,72 77,5 DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 7:50 Uhr Fr, 17:20 Uhr % YTD EUR/USD 1,0391 -0,4% 1,0434 1,0414 -5,9% EUR/JPY 163,21 -0,1% 163,41 162,88 +4,9% EUR/CHF 0,9329 +0,2% 0,9324 0,9311 +0,5% EUR/GBP 0,8304 +0,0% 0,8302 0,8287 -4,3% USD/JPY 157,07 +0,3% 156,62 156,38 +11,5% GBP/USD 1,2513 -0,4% 1,2568 1,2569 -1,7% USD/CNH (Offshore) 7,3094 +0,3% 7,3042 7,2963 +2,6% Bitcoin BTC/USD 96.194,75 +0,7% 94.832,50 97.370,00 +120,9% ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 69,31 69,46 -0,2% -0,15 -0,4% Brent/ICE 72,79 72,94 -0,2% -0,15 -1,5% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 45,325 43,84 +3,4% +1,49 +14,2% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.615,76 2.623,36 -0,3% -7,61 +26,8% Silber (Spot) 29,64 29,53 +0,4% +0,11 +24,7% Platin (Spot) 939,58 929,05 +1,1% +10,53 -5,3% Kupfer-Future 4,06 4,05 0% +0,01 +2,6% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags ===
Kontakt zur Autorin: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/kla
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