MÄRKTE USA/Dow & Co weiter von Hoch zu Hoch
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DJ MÄRKTE USA/Dow & Co weiter von Hoch zu Hoch
Von Steffen Gosenheimer
DOW JONES--An den US-Börsen dominiert auch am Dienstag Zuversicht. Zum einen die, dass die US-Notenbank am Mittwoch und auch darüber hinaus die Zinsen weiter senken wird, und zum anderen jene, dass die USA und China am Donnerstag eine Handelsvereinbarung verkünden. Dann treffen sich die Präsidenten der USA und Chinas in Südkorea. Optimistisch stimmt auch das Treffen von US-Präsident Trump mit der neuen japanischen Premierministerin Takaichi. Beide haben bekundet, eine neue Ära der Zusammenarbeit in den Bereichen Sicherheit und Handel einläuten zu wollen.
Zur Mittagszeit in New York gewinnt der Dow-Jones-Index 0,7 Prozent auf 47.860 Punkte und markiert ein neues Rekordhoch. Der breitere S&P-500 legt um 0,2 Prozent zu, die technologielastigen Nasdaq-Indizes legen um bis zu 0,7 Prozent zu. Auch diese Indizes steigen damit auf Rekordhochs.
Am Rentenmarkt bewegt sich weiter wenig, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sinkt minimal auf 3,99 Prozent. Der Markt preist eine Zinssenkung am Mittwoch um 25 Basispunkte praktisch zu 100 Prozent ein. Der Dollar gibt etwas nach, der Euro kostet 1,1667 Dollar.
Der Goldpreis fällt weiter. Die Feinunze verbilligt sich um rund ein halbes Prozent. Der Optimismus hinsichtlich einer Entschärfung des US-chinesischen Handelsstreits dämpfe die Nachfrage nach sicheren Häfen, lautet eine Begründung dafür im Handel. Nach der fulminanten Rally des Edelmetalls auf das Rekordhoch von 4.380 Dollar zu Beginn der Vorwoche dürften aber auch Gewinnmitnahmen weiter eine Rolle spielen.
Die Ölpreise kommen um fast 2 Prozent zurück. Für Druck sorgen Medienberichte, wonach es beim Treffen der Opec+ am Sonntag um eine moderate Produktionssteigerung für Dezember gehen dürfte. Eine moderate Anhebung dürfte aber weitgehend eingepreist sein, glauben die Rohstoffexperten der Commerzbank.
Fusion im Chipsektor - Nvidia steigt bei Nokia ein
Im Chipsektor schießen Qorvo um 10,9 Prozent nach oben, Skyworks um 12 Prozent. Die beiden Chiphersteller wollen sich zu einem der größten Anbieter von Hochfrequenzchips für Smartphones zusammenschließen. Die Qorvo-Aktionäre erhalten 32,50 Dollar in bar und 0,96 Skyworks-Aktien für jede Qorvo-Aktie. Nach Abschluss der Transaktion werden die Skyworks-Aktionäre 63 Prozent des Unternehmens besitzen und die Qorvo-Aktionäre die restlichen 37 Prozent.
Nvidia investiert derweil 1 Milliarde Dollar bei der finnischen Nokia und beteiligt sich mit 2,9 Prozent. Während Nokia um rund 20 Prozent nach oben schossen, geht es für Nvidia um 1,8 Prozent nach oben.
Paypal machen einen Satz um 8,4 Prozent, nachdem der Zahlungsdienstleister seinen Ausblick abermals angehoben hat. Zudem schnitt Paypal im dritten Quartal besser ab als erwartet. Die Aktionäre sollen erstmals eine Quartalsdividende bekommen. Gut kommt auch an, dass Paypal künftig mit OpenAI zusammenarbeitet.
Microsoft verbessern sich um 2,1 Prozent mit der Nachricht, dass der gewinnorientierte Zweig von OpenAI seine Umwandlung in eine gemeinnützige Gesellschaft abgeschlossen und eine Vereinbarung mit Microsoft getroffen hat, wonach der Softwaregigant einen Anteil von 27 Prozent an dem KI-Unternehmen übernimmt.
Amazon ziehen um 1,7 Prozent an. Der Handels- und Technologiekonzern streicht 14.000 Stellen und hat weitere Entlassungsrunden angekündigt. Bereits am Vortag hatten Berichte in dieser Richtung die Runde gemacht.
Für den Dow-Wert Sherwin-Williams geht es um 5,4 Prozent nach oben. Der Hersteller und Anbieter von Farben und Beschichtungen steigerte den Nettogewinn stärker als erwartet.
United Parcel Service hat im dritten Quartal zwar rückläufige Gewinne und Umsätze verzeichnet, die Erwartungen aber dennoch übertroffen. Der Kurs schnellt um 7,9 Prozent nach oben.
SoFi Technologies verteuern sich um 2,2 Prozent. Das Fintech-Unternehmen verzeichnete ein besser als erwartetes Ergebnis und erhöhte zum zweiten Mal in diesem Jahr seinen Ausblick.
Royal Caribbean Group sacken um 10 Prozent ab. Zwar hat das Kreuzfahrtunternehmen die Gewinnerwartungen übertroffen und Prognose angehoben. Analysten hatten beim Ausblick laut Händlern aber noch mehr erwartet.
Wayfair springen um 23,5 Prozent an, nachdem der Möbelhändler im dritten Quartal Gewinne und Umsätze verzeichnete, die die Prognosen der Analysten übertrafen. D.R. Horton geben um 1,9 Prozent nach. Der Hausbauer verfehlte im Berichtsquartal die Gewinnerwartungen.
INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 47.859,92 +0,7% 315,33 +11,8% S&P-500 6.892,01 +0,2% 16,85 +16,9% NASDAQ Comp 23.799,32 +0,7% 161,87 +22,4% NASDAQ 100 25.985,86 +0,6% 164,31 +22,9% DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mo, 19:09 % YTD EUR/USD 1,1663 +0,1% 1,1650 1,1636 +12,5% EUR/JPY 177,45 -0,3% 177,96 178,08 +9,2% EUR/CHF 0,9254 -0,1% 0,9260 0,9263 -1,3% EUR/GBP 0,8784 +0,6% 0,8733 0,8726 +5,5% USD/JPY 152,14 -0,4% 152,75 153,05 -2,9% GBP/USD 1,3277 -0,5% 1,3339 1,3334 +6,6% USD/CNY 7,0799 -0,1% 7,0869 7,0859 -1,7% USD/CNH 7,0945 -0,2% 7,1087 7,1085 -3,1% AUS/USD 0,6587 +0,4% 0,6559 0,6555 +6,0% Bitcoin/USD 115.337,90 +1,1% 114.089,70 115.746,20 +20,7% ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 60,18 61,31 -1,8% -1,13 -14,1% Brent/ICE 64,42 65,62 -1,8% -1,20 -12,2% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold 3.964,02 3.990,07 -0,7% -26,05 +52,1% Silber 47,19 46,89 +0,6% 0,30 +62,5% Platin 1.365,62 1.364,79 +0,1% 0,83 +55,9% Kupfer 5,17 5,17 -0,0% 0,00 +25,8% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags (Angaben ohne Gewähr)
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/gos
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