MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - Anspannung vor Auftritt der US-Notenbank
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
FRANKFURT (Dow Jones) - Während an fast allen europäischen Börsen das Geschäft am 1. Mai ruhte, ist es dort, wo am Mittwoch gehandelt wurde, etwas nach unten gegangen mit den Kursen. In London gab der Leitindex FTSE-100 um 0,3 Prozent nach, der OMX-20 in Kopenhagen büßte 0,6 Prozent ein. Der europäische Stoxx-50-Index bewegte sich um 0,1 Prozent nach unten, zumal nur mit einem kleinen Teil der in ihm enthaltenen Papiere gehandelt wurde.
Am Devisenmarkt tat sich wenig. Die Ölpreise gerieten unter Druck, nachdem aus den USA ein überraschender Anstieg der Ölvorräte gemeldet worden war.
Mit Blick auf die am Abend anstehenden Entscheidungen der US-Notenbank lehnten sich die Anleger kaum noch aus dem Fenster. Zumal am Vortag in den USA der Lohnkostenindex höher als erwartet ausgefallen war, was zusätzlich Sorgen befeuerte, dass die Fed falkenhaft auftreten und möglicherweise auch die letzte noch vorhandene Zinssenkungsfantasie aus dem Markt nehmen könnte. Die US-Börsen hatten darauf stark nachgegeben und zeigten auch im frühen Verlauf am Mittwoch keine Erholungsansätze.
Wenig Impulse setzten Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe in Großbritannien. Im April fiel die Wirtschaftsaktivität wieder unter die Wachstumsschwelle, gleichwohl hatten Volkswirte noch Schlimmeres befürchtet. Tendenziell sprechen die Daten zumindest eher für eine lockerere Geldpolitik der Bank of England. Das Pfund gab in der Folge entsprechend etwas nach.
GSK fest - Haleon schwach
Einzelwerte wurden von Erstquartalsberichten bewegt. GSK zogen um 1,9 Prozent an. Der Pharmariese steigerte den Umsatz im ersten Quartal stärker als erwartet und hob seine Jahresprognose an. Die GSK-Abspaltung Haleon - das Unternehmen stellt rezeptfreie Medikamente her - verfehlte laut den Analysten von Citi die Umsatzerwartung. Der Kurs gab um 2,5 Prozent nach.
Aston Martin rutschten um fast 7 Prozent ab. Der Sportwagenhersteller hatte aufgrund geringerer Umsätze einen höheren Verlust ausgewiesen. Die Citi-Analysten sehen zudem den Kapitalabfluss kritisch.
=== Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD Stoxx-50 4.391,29 -0,1% -4,01 +7,3% FTSE-100 8.120,58 -0,3% -23,55 +5,4% OMX-20 2.666,39 -0,6% -15,39 +16,1% DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:05 Mo, 17:02 % YTD EUR/USD 1,0683 +0,1% 1,0700 1,0712 -3,3% EUR/JPY 168,39 +0,1% 167,78 167,86 +8,2% EUR/CHF 0,9822 +0,2% 0,9760 0,9756 +5,9% EUR/GBP 0,8554 +0,2% 0,8535 0,8540 -1,4% USD/JPY 157,64 -0,0% 156,79 156,68 +11,9% GBP/USD 1,2489 -0,1% 1,2537 1,2543 -1,8% USD/CNH (Offshore) 7,2423 -0,2% 7,2547 7,2462 +1,7% Bitcoin BTC/USD 56.934,79 -5,3% 63.736,91 62.791,84 +30,8% ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 79,37 81,93 -3,1% -2,56 +9,4% Brent/ICE 84,04 86,33 -2,7% -2,29 +9,9% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 28,66 29,38 -2,4% -0,72 -7,7% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.308,45 2.285,71 +1,0% +22,74 +11,9% Silber (Spot) 26,56 26,33 +0,9% +0,23 +11,7% Platin (Spot) 956,13 938,05 +1,9% +18,08 -3,6% Kupfer-Future 4,56 4,56 -0,0% -0,00 +16,8% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/gos/hab
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|