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09:49 Uhr, 23.07.2024

MÄRKTE EUROPA/DAX von SAP-Aufschlägen gestützt

Erwähnte Instrumente

  • Givaudan SA
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  • L/E-DAX
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FRANKFURT (Dow Jones) - Mit kleinen Aufschlägen sind Europas Börsen in den Handel am Dienstag gestartet. Die Erleichterung über die Neuaufstellung der US-Demokraten zur nächsten Präsidentschaftswahl dürfte weiter treiben, heißt es im Handel. Der enorme Spendenzufluss für die Partei am Vortag von geschätzt 100 Millionen Dollar zeige, dass die Nominierung von Kamala Harris auf breite Unterstützung treffe.

"Je größer die Chancen von Kamala Harris werden, desto mehr Trump-Trades werden liquidiert. Der Wahlausgang gilt jetzt wieder als deutlich offener. Eine spannende Wahl ist an den Börsen meist auch mit erhöhter Volatilität verbunden. Von daher dürften die kommenden 3,5 Monate in der Politik und an der Börse gleichermaßen spannend werden", heißt es bei QC Partners. Der DAX steigt im frühen Geschäft um 0,5 Prozent auf 18.499, gestützt durch das Schwergewicht SAP. Der Euro-Stoxx-50 gewinnt 0,1 Prozent auf 4.905.

SAP liegen mit plus 6,1 Prozent sehr fest im Markt. Die am Vorabend vorgelegten Daten erfüllten alle Erwartungen, der Gewinnausblick für 2025 sei sogar noch leicht erhöht worden. Vor allem die Marge im Cloud-Geschäft und deren Wachstum gefielen. "Trotz Pannen wie bei Microsoft mit dem Verlust ihres Sicherheitsschlüssels für Azure und jetzt gerade bei Crowdstrike ist der Trend ungebrochen", kommentierte ein Händler.

Porsche AG fallen dagegen um 5,4 Prozent zurück. Der Autohersteller musste den Ausblick wegen Problemen bei einem Zulieferer senken. Dort können wegen Überschwemmung einige Alu-Teile nicht hergestellt werden, weswegen Porsche einige Modell nicht produzieren kann. "Auch wenn das Management in Zuffenhausen die Überschwemmungen bei einem Zulieferer als Begründung anführt, die Kursentwicklung der Aktie in Richtung Allzeittief spricht eine andere Sprache", kommentiert Robomarkets.

   Für Autozulieferer läuft es weiter nicht rund 

Weiter nicht rund läuft es für Autozulieferer. Die am Vorabend vorgelegten Zahlen von Vitesco (-2,8%) und damit auch der sie übernehmenden Schaeffler (-3,3%) werden von Händlern als enttäuschend bezeichnet. Als Belastung erweise sich unter anderem das überschätzte Interesse an der E-Mobilität, was für eine geringere Auslastung als erhofft gesorgt habe. Bei Vitesco wurde daher die Prognose für den ohnehin schon negativen Cashflow noch weiter gesenkt. Damit musste auch Schaeffler ihre Prognose senken.

Givaudan (-4,3%) hat Geschäftszahlen vorgelegt, die nicht in allen Punkten überzeugen. Das organische Umsatzwachstum ist im zweiten Quartal mit 12,3 Prozent unter der Jefferies-Schätzung von 14,7 Prozent geblieben, übertraf aber die Konsenserwartung von 12,1 Prozent. Das EBITDA liegt leicht über der Jefferies- wie auch der Marktschätzung. Verfehlt wurden die Erwartungen allerdings in der Sparte Taste & Wellbeing. Symrise geben im Gefolge 2,2 Prozent nach.

Thales starten mit Abgaben von 4,9 Prozent in den Handel. Das organische Umsatzwachstum von 6 Prozent im ersten Halbjahr hat die Konsensschätzung von 7,1 Prozent laut Jefferies verfehlt. Auch der Free Cashflow habe die Erwartungen nicht erreicht. Beim Ausblick habe der Konzern die Schätzung für den Umsatz zwar an das obere Ende der Guidance angepasst, bei der Marge aber an das untere. Rheinmetall geben 0,6 Prozent nach, Hensoldt 0,2 Prozent.

Akzo Nobel verlieren nach schwächeren Zahlen und Ausblick 4 Prozent. Der niederländische Farbenhersteller, zu dem Marken wie Dulux und Molto gehören, verfehlte beim Ergebnis die Erwartungen der Analysten und zeigte sich für den operativen Gewinn im Gesamtjahr pessimistischer.

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Aktienindex              zuletzt        +/- %       absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           4.904,54        +0,1%          7,10      +8,5% 
Stoxx-50                4.467,51        +0,1%          4,92      +9,1% 
DAX                    18.499,11        +0,5%         92,04     +10,4% 
MDAX                   25.358,70        -0,2%        -59,58      -6,6% 
TecDAX                  3.338,18        +0,5%         17,06      +0,0% 
SDAX                   14.483,35        -0,2%        -27,23      +3,8% 
FTSE                    8.170,30        -0,3%        -28,48      +6,0% 
CAC                     7.591,34        -0,4%        -30,68      +0,6% 
 
Rentenmarkt              zuletzt                    absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       2,48                      -0,02      -0,09 
US-Zehnjahresrendite        4,24                      -0,01      +0,36 
 
DEVISEN                  zuletzt        +/- %  Di, 7:35 Uhr  Mo, 17:08   % YTD 
EUR/USD                   1,0876        -0,1%        1,0889     1,0886   -1,5% 
EUR/JPY                   169,94        -0,6%        170,30     170,79   +9,2% 
EUR/CHF                   0,9676        -0,1%        0,9683     0,9680   +4,3% 
EUR/GBP                   0,8421        -0,0%        0,8423     0,8427   -2,9% 
USD/JPY                   156,27        -0,4%        156,39     156,92  +10,9% 
GBP/USD                   1,2915        -0,1%        1,2927     1,2917   +1,5% 
USD/CNH (Offshore)        7,2881        -0,1%        7,2891     7,2954   +2,3% 
Bitcoin 
BTC/USD                66.549,70        -1,9%     66.409,80  66.791,30  +52,8% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settlem.         +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  78,48        78,40         +0,1%      +0,08  +10,0% 
Brent/ICE                  82,45        82,40         +0,1%      +0,05   +8,6% 
GAS                               VT-Settlem.                  +/- EUR 
Dutch TTF                  31,77        31,89         -0,4%      -0,12   -0,8% 
 
METALLE                  zuletzt       Vortag         +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             2.397,75     2.398,00         -0,0%      -0,26  +16,3% 
Silber (Spot)              28,84        29,23         -1,3%      -0,39  +21,3% 
Platin (Spot)             948,40       951,80         -0,4%      -3,40   -4,4% 
Kupfer-Future               4,13         4,18         -1,4%      -0,06   +4,8% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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