Kommentar
15:06 Uhr, 02.12.2010

Macquarie: QE2 hat eine Verbindung zur Eurokrise

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Die Analysten von Macquarie schreiben in einer aktuellen Studie, dass das erneute Aufbäumen der Staatsverschuldungskrise in der Eurozone direkt zusammenfiel mit der Verabschiedung von QE2 der Fed.

"Ist das nur ein Zufall?", fragen die Analysten. "Nicht ganz."

  • Es gebe den offensichtlichen amerikanischen Wunsch eines schwächeren US-Dollar und die daraus ableitbare Folge für Europa sei schwächeres Wachstum. Die Transmission amerikanischer Anleihenrenditen habe sich auch ausgewirkt.
  • "Es ist ein weiteres Beispiel für die große Macht der Federal Reserve. Mehr als Zufall als gewollt könnte eine Krise die Eurozone zu weiterer Lockerung der Geldpolitik bewegen. Das würde den Amerikanern sehr gut passen", schreiben die Analysten wörtlich.
  • Aber auch ohne eine Lockerung der Geldpolitik sei die Transmission niedrigerer US-Anleihenrenditen und die Auswirkungen steigender US-Aktienmärkte gut für starke Volkswirtschaften wie Deutschland.

Mehr Research gibt es hier im Blog.

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Autor: Jochen Stanzl – Chefredateur Finanznachrichten BoerseGo.de

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