Macquarie-Experten sehen Gefahr für Aktienmärkte durch steigenden Ölpreis
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Sydney (BoerseGo.de) - Der Ölpreis konnte eine deutliche Steigerung verbuchen, als die US-Notenbank ihre Geldmenge (Quantitative Easing) weiter ausweitete und die volkswirtschaftlichen Daten sich weltweit verbesserten. Dieser damalige Aufschwung war für die Aktienmärkte positiv, so die Analysten der australischen Investmentbank Macquarie.
Der zweite Aufschwung im Ölpreis erfolgte am 21. Februar und war eine Reaktion auf die politischen Probleme im Mittleren Osten, erklären die Experten. Dieser zweite Aufschwung verheißt ihrer Ansicht nach aber nichts Gutes für die Aktienmärkte. Denn blickt man in die Vergangenheit, könnten drei Situationen mit der heutigen verglichen werden.
Die Ölkrise von 1980 bis 1981, der erste Golfkrieg 1990 und als letztes die Ölpreisexplosion im Jahr 2008, so die Ölmarktexperten. Keine der genannten vorherigen Situationen hatte einen positiven Effekt auf den Aktienmarkt. Der S&P 500 als Vergleichsindex fiel von November 1980 bis Januar 1982 um 20 Prozent in die Tiefe. Von Mai bis Oktober 1990 brach der Index um 27 Prozent ein. Und von Februar bis September 2008 musste der Index um 12 Prozent abgeben.
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