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16:21 Uhr, 20.01.2006

Machtverteilung bei VW - Einigung!

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Die beiden VW-Großaktionäre, das Land Niedersachsen und der Sportwagenhersteller Porsche, haben sich offenbar auf eine neue Besetzung des Aufsichtsrates bei Volkswagen geeinigt. Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) will nach Informationen vom Nachrichtenmagazin "Spiegel" vorschlagen, dass Porsche-Chef Wiedeking mit sofortiger Wirkung in den VW-Aufsichtsrat einziehen kann. Er könne den Posten von Lord David Simon besetzen, der Wulff seinen sofortigen Rücktritt angeboten habe, wenn dadurch die Einigung mit Porsche erleichtert wird, hieß es.

Das Land Niedersachsen wolle zudem auf der Hauptversammlung des VW-Konzerns am 3. Mai der Berufung des Porsche-Finanzvorstands Holger Härter in das VW-Kontrollgremium zustimmen. Im Gegenzug werde Porsche-Chef Wiedeking den ursprünglich von ihm beanspruchten Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden bei VW nicht mehr anstreben, wenn der Vertrag des bisherigen Chefkontrolleurs Ferdinand Piëch im Jahr 2007 endet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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