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12:35 Uhr, 04.12.2013

Machen Sie mal einen Punkt!

Denn der Punkt steht im Mittelpunkt einer Charttechnikmethode, die z.B. in den USA von versierten Fondsmanagern über erfolgreiche Trendinvestoren bis hin zum Daytrader von einer großen Zahl an Anlegern genutzt wird. Zeit also, sich genauer mit ihr zu beschäftigen.

Die Chartdarstellungsform Point & Figure ist eine bewährte, vor allem in Großbritannien und den USA weit verbreitete und anerkannte Methode, die Märkte schnell und treffsicher zu analysieren.

Dabei ist das Entscheidende, dass bei Point & Figure auf die tatsächlich passierten, reinen Preis- oder Kursschwankungen geachtet wird. Die Zeitachse spielt nur eine untergeordnete Rolle und wird nur zur besseren Orientierung angezeigt.

Hier ein Beispielchart des DAX in der Point&Figure-Darstellung:

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Übersichtlich, trendstark und zielsicher

Der Point& Figure- Charttechniker legt zunächst eine Preisspanne fest, um die der Basiswert steigen oder fallen muss, bevor eine Kursschwankung im Chart überhaupt angezeigt wird. Dadurch sieht der normale Point & Figure – Chart nicht nur „anders“ aus, er ist auch wesentlich übersichtlicher, da das Grundrauschen der Märkte aus dem Verlauf eliminiert wird.

Fällt der Kurs nun um die vorgegebene Handelsspanne (zb. im DAX um 100 Punkte), so trägt das Chartingprogramm untereinander O-Zeichen ein, steigt der Kurs, so trägt es übereinanderliegende X-Zeichen ein. Jedesmal wenn sich der Trend durch einen Anstieg oder einen Rückgang ändern, wird entsprechend im Chart mit einer neuen Spalte begonnen.

So hat man nicht nur einen guten Überblick über den Kursverlauf, sondern erhält einen einfachen Trendfilter, der sich nur auf Aufwärts- und Abwärtsbewegungen konzentriert und unrentable Seitwärtsmärkte ausblendet.

Mehr zum Thema Point & Figure bei GodmodeTrader

Wenn Sie sich in das Thema einarbeiten möchten, so können Sie Point&Figure-Chartdarstellungen ab sofort in unserem Godmode-Charting in Guidants kostenfrei und vollumfänglich nutzen.

Die neue Darstellungsform wurde mit unserem Chartanalysten und Point&Figure-Experten Reinhard Scholl entwickelt. Sein gleichnahmiges Buch zu diesem Thema erschien vor wenigen Wochen und ist das erste deutschsprachige Standardwerk zu Point&Figure.

Wenn Sie sich zunächst lieber einen Überblick über das Thema verschaffen wollen, so empfehle ich Ihnen eine Artikelserie von Reinhard Scholl, die Sie exklusiv im neuen Einsteiger- und Wissensbereich der Beta des neuen GodmodeTrader nachlesen können.

Hier gelangen Sie zum ersten Teil

Hier zu Teil 2

Am morgigen Donnerstag wird der 3. Teil der Serie veröffentlicht. Außerdem wird Scholl regelmäßig aktuelle Analysen nach Point&Figure zu allen wichtigen Aktien und Indizes veröffentlichen.

Wenn Sie anschliessend Fragen an Reinhard Scholl haben, so können Sie dies in seinem Sonntagswebinar tun oder ihn einfach einmal auf seinem Expertendesktop in Guidants besuchen.

Sie sehen, wir haben ein Rundum-Sorglos-Paket für alle geschnürt, die gerne eine tradingtechnische Punktlandung vollziehen möchten.

Ihr

Thomas May

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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