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15:06 Uhr, 26.02.2008

Lycos Europe profitiert von Sondererlösen

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Haarlem, Niederlande (BoerseGo.de) - Durch den Verkauf von Finanzinvestitionen und der Veräußerung des schwedischen Internetzugangsgeschäfts hat Lycos Europe N.V. im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor. Der Nettogewinn habe sich auf 40,1 Millionen Euro (Vorjahr: 1,7 Millionen Euro) erhöht, teilte der Anbieter von Internetportalen und Online-Werbung am Dienstag mit. Das operative Ergebnis (EBITDA) fiel mit -18,2 Millionen Euro (Vorjahr: -4,6 Millionen Euro) dagegen deutlich negativ aus. Dies sei vor allem auf die negative Entwicklung der Werbeumsätze der eigenen Produkte zurückzuführen, die nicht durch den Anstieg der Werbeumsätze durch Drittvermarktung kompensiert werden konnte. Zudem verwies das Unternehmen auf eine negative Margenentwicklung aufgrund eines ungünstigen Umsatzmixes, einen Anstieg der Kosten der zur Erzielung des Umsatzes erbrachten Leistungen und zusätzlichen Marketing-Initiativen für LYCOS iQ. Der Umsatz ging im Berichtsjahr um 7 Prozent auf 76,7 Millionen Euro (Vorjahr: 82,4 Millionen Euro) zurück.

Die liquiden Mittel und sonstigen Kapitaleinlagen beliefen sich zum 31. Dezember 2007 auf 157,2 Millionen Euro im Vergleich zu 93,3 Millionen Euro zum 31. Dezember 2006.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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