Analyse
08:49 Uhr, 24.11.2008

LVMH - Verkaufen nach Anstieg bis ...

Erwähnte Instrumente

LVMH - WKN: 853292 - ISIN: FR0000121014

Börse: Frankfurt in Euro / Kursstand: 55,77 Euro

Rückblick: Die Aktie von LVMH scheiterte Ende Oktober 2007 am Hoch bei 89,07 Euro, das die Aktie erst Ende April 2007 gebildet hatte. Mit diesem Scheitern setzte eine starke Verkaufswelle ein.

Zunächst fiel die Aktie auf die wichtige Unterstützung bei 61,40 Euro zurück. Oberhalb dieser Marke lief der Wert mehrere Wochen seitwärts, aber Ende September/ Anfang Oktober 2008 war diese Unterstützung „weichgeschossen“. Sie wurde also gebrochen.

Nach einem Tief 44,90 Euro kam es im Oktober 2008 zu einer kleinen Rallye. Es gelang dem Wert aber nicht bis auf 61,40 Euro anzusteigen. Bereits bei 56,77 Euro setzte wieder Verkaufsdruck ein. Inzwischen ist die Aktie deutlich unter 44,90 Euro abgefallen. Damit ist die Abwärtsbewegung voll intakt. Eine Bodenbildung deutet sich nicht an, auch wenn die Aktie inzwischen wieder stark überverkauft ist.

Charttechnischer Ausblick: Zwar bestünde nun kurzfristig die Chance auf eine Erholung in Richtung 44,90 Euro in der LVMH - Aktie, aber ein Kaufsignal, das auf den Start dieser Bewegung hindeutet, liegt nicht vor. Ein solcher Anstieg wäre noch einmal eine Gelegenheit, um die Aktie zu verkaufen. Denn danach ist mit einer weiteren Abwärtswelle in Richtung 28,30 Euro zu rechnen.

Erst ein Wochenschlusskurs über 44,90 Euro würde mehr Anleger dazu animieren, Longpositionen in der Aktie zu eröffnen. Gewinne bis ca. 56,77 oder gar 61,40 Euro wären dann möglich. Aber dieses Szenario ist aktuell das deutlich unwahrscheinlichere.

Kursverlauf vom 02.09.2005 bis 21.11.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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