Analyse
12:31 Uhr, 13.06.2017

LVMH - Nur eine kurze Pause für die Bullen?

LVMH gibt seit einigen Wochen etwas nach. Diese Bewegung gefährdet aber bisher den Aufwärtstrend der letzten Monate nicht.

Erwähnte Instrumente

  • LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton SE - WKN: 853292 - ISIN: FR0000121014 - Kurs: 226,850 € (Euronext Paris)

Die LVMH-Aktie läuft in 2017 bisher sehr gut. Nach einem Schlusskurs im Jahr 2016 bei 181,40 EUR zog die Aktie bis 05. Mai 2017 auf ein Hoch bei 239,65 EUR an. Seit diesem Allzeithoch konsolidiert der Wert. Diese Bewegung lässt sich ähnlich wie die Konsolidierung im Januar und Februar 2017 als bulllische Flagge beschreiben. Aktuell dauert diese Bewegung noch an. Erst mit einem Ausbruch aus der Flagge ergäbe sich ein neues Kaufsignal. Dafür wäre aktuell ein Anstieg über 232,04 EUR notwendig. Denn dort liegt die obere Begrenzung der Flagge.

Unterstützung findet die Aktie aktuell bei 221,26 EUR. Dort verläuft die untere Begrenzung der Flagge. Knapp darunter, nämlich bei 215,36 EUR verläuft der Aufwärtstrend seit Juli 2016. Auch er kann als wichtige Unterstützung gelten.

Insgesamt macht das Chartbild des Luxusgüter-Konzerns LVMH einen bullischen Eindruck. Kurzfristig fehlt allerdings noch der Startschuss für eine weitere Rally. Dieser würde vermutlich mit einem Ausbruch über 232,04 EUR erfolgen. Danach wären weitere Gewinne in Richtung 260 EUR möglich. Sollte der Wert allerdings unter 215,36 EUR abfallen, wäre diese bullische Einschätzung nicht mehr haltbar. Abgaben in Richtung des Hochs aus dem Januar 2017 bei 193,35 EUR würden dann drohen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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