Analyse
16:04 Uhr, 22.08.2011

LVMH - Kurzfristig weiter abwärts und dann ..?

Erwähnte Instrumente

LVMH - WKN: 853292 - ISIN: FR0000121014

Börse: Euronext in Euro / Kursstand: 108,25 Euro

Rückblick: Die Aktie von LVMH zog nach einem Tief bei 38,10 Euro aus dem November 2008 stark an. bis Dezember 2010 kletterte der Wert auf ein Hoch bei 129,05 Euro.

Anschließend musste die Aktie einen starken Rücksetzer auf 97,67 Euro hinnehmen. Damit näherte sich der Wert dem 38,2% Retracement bei 94,30 Euro stark an. Im März 2011 kam aber noch einmal Nachfrage auf. Die Aktie konnte sogar das Hoch bei 129,05 Euro attackieren und ein neues Allzeithoch bei 132,65 Euro erklimmen, aber zu einem signifikanten Ausbruch über 129,05 Euro reichte es Ende Juli nicht.

Seitdem gibt der Wert deutlich nach. Den kurzfristigen Aufwärtstrend seit März hat die Aktie deutlich gebrochen. Damit droht nun ein Doppeltop und damit eine mittelfristige Topformation. Diese wäre aber erst mit dem Bruch der Unterstützungszone zwischen 97,67 und 94,30 Euro vollendet.

Charttechnischer Ausblick: In den nächsten Tagen dürfte die Aktie von LVMH noch auf 97,67 – 94,30 Euro abfallen. Dort steht dann eine wichtige Entscheidung an. Dreht der Wert wieder stark nach oben, dann wäre eine Rally in Richtung 129,05 Euro möglich.

Sollte er aber unter 94,30 Euro per Wochenschlusskurs abfallen, dann droht eine Verkaufswelle in Richtung 72,84 Euro.

Kursverlauf vom 24.10.2008 bis 22.08.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Professionelle Chartanalyse - Chart erstellt mit GodmodeCharting

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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