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08:39 Uhr, 05.12.2005

Lukoil will Öllieferung nach Europa drosseln

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Der Chef von Russlands größtem Ölkonzern Lukoil hat Europas Verbraucher auf steigende Benzinpreise eingestimmt. So "billig" wie jetzt will er den Bodenschatz nicht mehr hergeben, schließlich seien auch die Chinesen an dem schwarzen Gold interessiert, berichtet das "Handelsblatt". Eigentlich müsste das russische Urals-Öl "deutlich teurer sein, als es jetzt ist", so Wagit Alekperow im Gespräch mit der Zeitung. "Wir werden dafür sorgen, dass Europa nicht mehr mit russischem Öl überversorgt wird", fügte er hinzu.

Neue Pipelines nach China würden russisches, kasachisches und aserbaidschanisches Öl von Europa weg und nach China leiten. Dann werde der inzwischen bis zu sieben Dollar betragende Preisabschlag für Urals gegenüber dem Nordseeöl Brent nach Alekperows Einschätzung "wie früher nur 50 bis 70 Cent betragen".

Laut "Handelsblatt" hatte auch Russlands Präsident Wladimir Putin erst kürzlich den Preisabschlag für russisches Öl als "unfair" bezeichnet und für Urals den Brent-Preis verlangt.

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