Lufthansa: Wohin geht die Anleger-Reise mit der Kranich-Airline?
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Im vergangenen Jahr belasteten verschiedene Sonderfaktoren das Lufthansa-Ergebnis wie beispielsweise die erhöhten Treibstoffkosten. Aber auch im Jahr 2012 dürfte man bei der größten deutschen Fluggesellschaft ganz genau auf die Entwicklung der Treibstoffpreise schauen. Daneben könnte zudem in Zukunft die Konkurrenz aus Asien und dem arabischen Raum sowie der europäischen Billigflieger noch mehr zunehmen und damit für erhöhten Druck sorgen.
Wie bei fast allen Fluglinien dieser Erde bilden die Treibstoffkosten auch bei Lufthansa einen entscheidenden Faktor für den Unternehmenserfolg. Im vergangenen Geschäftsjahr musste Lufthansa mit gestiegenen Treibstoffkosten, aber auch mit der Luftverkehrssteuer sowie den schlechten Ergebnissen bei der Tochter British Midland Airways (BMI) fertig werden, womit sich deutliche Belastungen für das Geschäftsergebnis ergeben hatten.
Bei der Bekanntgabe der endgültigen Geschäftsergebnisse für 2011 vom 15. März 2012 konnte man im Vergleich zum Vorjahr zwar einen Umsatzanstieg von 8,6 Prozent auf 28,7 Mrd. Euro verzeichnen, allerdings wurde beim operativen Gewinn ein Rückgang von 19,6 Prozent auf 820 Mio. Euro ausgewiesen. Zumindest der Vorstandsvorsitzende Christoph Franz bewertete die Zahlen positiv, denn bei Vorstellung der Ergebnisse sagte er: „In einem derart turbulenten Umfeld, das durch exogene Schocks und regulatorische Bürden gekennzeichnet ist, einen Gewinn in dieser Größenordnung ausweisen zu können ist beachtlich und macht den Lufthansa Konzern einmal mehr zur Nummer Eins in Europa.“ Besonders stark zeigten sich die negativen Sonderfaktoren allerdings beim Konzernergebnis, denn Lufthansa verzeichnete dabei einen Verlust von 13 Mio. Euro, nachdem ein Jahr zuvor 1,13 Mrd. auf der Habenseite standen.
Neben den Problemen, die sich aus erhöhten Treibstoffkosten sowie Luftfahrtsteuern ergeben, muss die Lufthansa auch immer mehr mit einer steigenden Konkurrenz von Billigfliegern fertig werden. Ebenso treiben die Fluggesellschaften aus dem asiatischen und arabischen Raum ihren Vormarsch auf dem weltweiten Luftmarkt voran. Diese Fluggesellschaften haben in der Regel deutliche Kostenvorteile im Vergleich zu den europäischen Linien.
Zumindest die Belastungen, die die defizitäre britische Tochter BMI gebracht hat werden in Zukunft wegfallen. Mit einer Zustimmung durch die EU-Kommission für den Verkauf sollte auch die letzte Hürde dafür aus dem Weg geräumt worden sein. Die EU-Kommission hat nun doch einem Verkauf von BMI an die Muttergesellschaft von British-Airways IAG zugestimmt. Allerdings ist die Zustimmung der Behörde mit Zugeständnissen bei den Start- und Landerechten verbunden. Bemängelt wurde zuvor vor allem die entstehende Dominanz von British Airways am Londoner Flughafen Heathrow.
Beim Ausblick für das laufende Geschäftsjahr wollte sich der Konzern nicht auf konkrete Zahlen einlassen, denn laut Vorstandschef Franz wird das endgültige Ergebnis 2012 entscheidend von der Entwicklung der Treibstoffpreise abhängen, womit sich eine Prognose schwer ableiten lässt. Es wurde lediglich mitgeteilt, dass man einen operativen Gewinn im mittleren dreistelligen Millionenbereich erwartet.
Spekulative Anleger, die nun auf steigende Kurse bei der Kranich-Aktie setzen wollen, könnten diese mit dem Wave-Call der Deutschen Bank (DE0PG7, Hebel 2,87, Stop-Loss-Niveau bei 7,30 Euro) auf steigende Kurse setzen. Anleger, die jedoch eher der Ansicht sind, dass die Lufthansa-Aktie in nächster Zeit den Sinkflug gen Süden angeht, könnten mit dem Wave-Put der Deutschen Bank (WKN DE9K6C) auf dieses spekulieren. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 237, die Knock-Out-Schwelle bei 14,20 Euro.
Stand: 04.04.2012
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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