Lufthansa senkt Jahresprognose wegen Streiks
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FRANKFURT (Dow Jones) - Die Streiks im Luftverkehr haben der Lufthansa im ersten Quartal einen höheren operativen Verlust als im Vorjahr beschert. Für das Gesamtjahr wird der MDAX-Konzern pessimistischer und senkt seine Gewinnprognose deutlich.
Im ersten Quartal lag der bereinigte EBIT-Verlust nach vorläufigen Zahlen bei 849 Millionen Euro nach einem Fehlbetrag von 273 Millionen im Vorjahr. Der Konzern verwies auf diverse Streiks, "sowohl von verschiedenen Beschäftigtengruppen innerhalb des Konzerns als auch von Beschäftigten bei Systempartnern". Dadurch sei das Ergebnis mit rund 350 Millionen Euro belastet worden.
Im zweiten Quartal dürfte das Ergebnis unter Vorjahr liegen. Für das Gesamtjahr rechnet die Lufthansa nun mit einem bereinigten EBIT von rund 2,2 Milliarden Euro. Bislang war sie von einem Ergebnis auf dem Vorjahresniveau von 2,68 Milliarden Euro ausgegangen. Der bereinigte freie Cashflow wird bei mindestens 1 Milliarde Euro statt mindestens 1,5 Milliarden Euro gesehen. Risiken für den Ausblick stellten die nicht absehbaren Auswirkungen der jüngsten Eskalation des Nahost-Konflikts und weitere geopolitische Unsicherheiten dar.
Die Zahlen zum ersten Quartal wird die Lufthansa am 30. April veröffentlichen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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