Lufthansa macht Verdi ein neues, nochmals verbessertes Angebot
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FRANKFURT (Dow Jones) - Der Lufthansa-Konzern hat der Gewerkschaft Verdi im Tarifkonflikt um das Bodenpersonal ein neues, nochmals verbessertes Angebot vorgelegt. Wie der Konzern mitteilte, bietet er den Mitarbeitenden am Boden der Deutschen Lufthansa, der Lufthansa Technik, der Lufthansa Cargo und weiterer Gesellschaften eine Gehaltserhöhung von 10 Prozent über die nächsten zwölf Monate sowie einen Inflationsausgleich in Höhe von 3.000 Euro. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von 28 Monaten haben.
Bereits zum 1. März sieht das Angebot eine Erhöhung der Vergütung um 4 Prozent, mindestens aber um 200 Euro vor. Zum 1. Februar 2025 soll das Entgelt um weitere 6 Prozent, mindestens aber um 140 Euro steigen.
Von der steuerfreien Inflationsausgleichsprämie sollen 2.000 Euro unmittelbar nach Tarifabschluss ausgezahlt werden, die restlichen 1.000 Euro vor Weihnachten im November 2024.
Das verbesserte Angebot nehme "wesentliche Kritikpunkte der Gewerkschaft am letzten Angebot auf", sagte Personalvorstand Michael Niggemann laut der Mitteilung. "Wir möchten endlich abschließen - das zeigen wir mit diesem aus unserer Sicht sehr fairen Angebot."
Verdi verhandelt für die rund 25.000 Beschäftigten der Lufthansa am Boden und hatte das Bodenpersonal an sieben deutschen Flughäfen am Dienstag zu einem Warnstreik aufgerufen. Die Lufthansa strich deshalb an den betroffenen Flughäfen den Großteil ihrer Flüge.
Die Gewerkschaft fordert mit Verweis auf die Rekordgewinne der Lufthansa und die Arbeitsverdichtung für die Beschäftigten 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro im Monat mehr. Außerdem verlangt sie eine konzerneinheitliche Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
Die Tarifverhandlungen werden seit Mittwoch fortgesetzt.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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