Lufthansa fordert Schadensersatz von Klima-Aktivisten - Zeitung
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Berlin (Dow Jones) - Eurowings fordert stellvertretend für alle Lufthansa-Töchter von den Aktivisten der "Letzten Generation" Schadensersatz in Höhe von 740.000 Euro. Das geht aus einem Bericht der Bild am Sonntag hervor. Hintergrund seien mehrere Störaktionen der Aktivisten, bei denen die Flughäfen in Hamburg, Düsseldorf und Berlin über mehrere Stunden lahmgelegt wurden. Dem Bericht zufolge waren bei Protesten am 13. Juli am Flughafen Hamburg 57 Flüge der Lufthansa-Gruppe (LH, Eurowings, Swiss) und 8.500 Passagiere betroffen. Am Flughafen Düsseldorf, ebenfalls am 13. Juli 2023 waren 24 Flüge und 3.000 Passagiere betroffen. Schaden bisher: 220.000 Euro. Bei Protesten am Flughafen Berlin-Brandenburg im November 2022 listete die Airline 35 Flüge und 5000 Passagiere auf.
Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) kündigte angesichts der Proteste Verschärfungen des Luftsicherheitsgesetzes an. Darüber sei er mit Justizminister Marco Buschmann (FDP) einig. "Blockaden von Flughäfen mit dem Ziel, die dortigen Abläufe zu stören, überschreiten bei weitem die Grenzen des legitimen Protests. Das sind auch keine Bagatelldelikte", sagte Wissing der Bild am Sonntag. "Wir wollen das Luftsicherheitsgesetze entsprechend ändern. Eine Strafverschärfung sollte schnellstmöglich kommen."
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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