LUFTHANSA - 10% Korrekturpotenzial zu 100% Gewinn hebeln?!
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Seit dem Jahrestief im Mai ging es für die Lufthanse Aktie ohne nennenswerte Unterbrechung aufwärts. Im letzten halben Jahr ist der Kurs um beachtliche 60% gestiegen. Dass die Aktie im gestrigen Handelstag mit einem Minus von 1,9% der schwächste Wert im DAX war, erscheint angesichts dieser Kursgewinne fast als unbedeutend. In charttechnischer Hinsicht ist dieser kleine Rücksetzer aber insofern interessant, als er an einem Kreuzwiderstand aufgetreten ist. Zwar sind weder die obere Begrenzung des Aufwärtstrendkanals seit März 2009, noch der übergeordnete Abwärtstrend seit Mai 2007 exakt definiert, denn sie haben nur wenige Auflagepunkte. Aber in Verbindung mit dem horizontalen Widerstandsbereich zwischen 16,00 EUR und 16,35 EUR, der bislang nicht überzeugend überwunden werden konnte, ergeben sich für den Kurs nun einige größere Hürden auf dem Weg nach oben. Eine Ausdehnung der Korrektur erscheint also jetzt wahrscheinlicher als eine nahtlose Fortsetzung der Rallye.
Die Wahrscheinlichkeit eines größeren Rücksetzers sinkt allerdings beträchtlich, falls der Kurs demnächst wider Erwarten bis auf 17 EUR steigt. Vielmehr wäre in diesem Fall von einem weiteren Anstieg bis 18,50 EUR auszugehen. Bei der jetzigen Notierung kann aber damit gerechnet werden, dass der Kurs in den nächsten Tagen und Wochen bis auf etwa 14,90 EUR zurücksetzen wird. Die Aktie hat also zurzeit ein Korrekturpotenzial von etwa 10%.
Wenn man nach dieser Analyse traden möchte und vom erwarteten Kursrückgang gehebelt profitieren möchte, ergibt sich z.B. eine Möglichkeit mit dem Open End-Turbo-Optionsschein mit der WKN TB06EN, der derzeit einen Hebel von etwa elf hat. Der Wert dieses Zertifikats steigt also elfmal stärker an als der Kurs der Lufthansa-Aktie fällte, und umgekehrt. Falls der Trade wie geplant läuft und der Kurs bis auf 14,90 EUR zurückfällt, wird sich der Wert dieses Zertifikats nahezu verdoppelt haben. Die KO-Barriere des Zertifikats liegt bei 17,226 EUR, d.h., es verfällt wertlos, sobald die Lufthansa-Aktie diesen Kurs erreicht. Dieser Trade ist als spekulativ einzuordnen. Wenn er nachgebildet werden sollte, dann nur mit kleinem Kapitaleinsatz. Je nach Größe des Depots bietet sich z.B. ein Einsatz in Höhe von etwa ein bis zwei Prozent des Depotwerts an.Sie haben es sicherlich in den vergangenen Tagen bei meinen Tradevorstellungen gemerkt, die Trades sind stark gehebelt. Die vorgestellten Hebelzertifikate bewegen sich sehr stark. Der Kurs der zugrundeliegenden Aktie braucht sich nur marginal bewegen und das Zertifikat steigt oder fällt überproportional. Also wirklich nur mit geringem Kapitaleinsatz nachbilden!
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Ich wünsche viel Spaß und viel Erfolg beim Traden!
Dr. Riccardo Hertel - Trader bei GodmodeTrader.de
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert
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