Analyse
10:18 Uhr, 24.03.2021

LPKF - Blutrot nach den Zahlen

Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen bricht die Aktie von LPKF fast zweistellig ein und setzt damit an eine charttechnisch hochrelevante Kurszone zurück. Bleiben dort Stützungskäufe aus, könnte sich ein drastischer Abverkauf entwickeln.

Erwähnte Instrumente

  • LPKF Laser & Electronics SE - WKN: 645000 - ISIN: DE0006450000 - Kurs: 23,050 € (XETRA)

LPKF Laser & Electronics erzielt 2020 einen Umsatz von €96,2 Mio (VJ: €140 Mio, Analystenprognose: €101 Mio), einen Auftragseingang in Höhe von €102,2 Mio (-10,3 % gegenüber VJ), ein EBIT von €7,5 Mio (VJ: €19,2 Mio), eine EBIT-Marge von 7,8 % (Analystenprognose: 8-12 %) und ein Nettoergebnis von €5,3 Mio (VJ: €13,1 Mio). Das Unternehmen geht für 2021 von einem deutlichen Wachstum aus und erwartet für die Folgejahre weiter nachhaltiges, profitables Wachstum. Der Dividendenvorschlag beläuft sich auf €0,10 (VJ: €0,10). Eine konkrete Prognose für 2021 kann nicht abgegeben werden. Quelle: Guidants News https://news.guidants.com

Die Reaktion der Anleger auf die Quartalszahlen des Laserherstellers LPKF fällt deutlich aus. Enttäuschung und eine kurzfristige Flucht aus der Aktie sind die Folgen. Charttechnisch steht noch mehr auf der Kippe, denn mit dem heutigen Einbruch um fast 10 % erreicht der Wert eine sehr wichtige Unterstützungszone bei 21,90 bis 22,60 EUR. Hier hatte die Aktie schon Anfang März das Ruder nach dem vorherigen massiven Abverkauf herumreißen können.

Unterstützung bei 21,90 EUR in Gefahr

Aufgrund der aktuellen Dynamik ist es aber diesmal weniger wahrscheinlich, dass die Marke verteidigt und so ein Doppelboden ausgebildet werden kann. Auch wenn in den nächsten Stunden und Tagen eine Erholung folgen sollte, dürfte diese am Ende ggf. schon im Bereich von 25,00 EUR scheitern und der Wert unter 21,90 EUR auf die nächsttieferen Supportmarken bei 19,34 und 19,54 EUR fallen. Dort verläuft auch die mittelfristige Aufwärtstrendlinie, die den Wert zusätzlich stabilisieren dürfte.

Wird der Bereich dagegen ebenfalls unterschritten, könnte es in den nächsten Wochen sogar zu Abgaben bis 16,50 EUR kommen.

Im Prinzip ist der Wert mit dem abermaligen Fall unter das Hoch des Vorjahres bei 26,00 EUR in einen Bärenmarkt abgetaucht. Entsprechend wäre erst über der Marke eine Trendwende ins Auge zu fassen und eine Erholung bis 28,50 und 30,00 EUR möglich.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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