LPKF - Aktienkurs purzelt nach Zahlen weiter - Sell-Signal in Arbeit
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- LPKF Laser & Electronics SEKursstand: 20,640 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
LPKF erzielt im 2. Quartal laut vorläufigen Zahlen einen Umsatz von €20,1 Mio (VJ: €30,5 Mio), einen Auftragseingang von €30,2 Mio (VJ: €17,9 Mio) und ein Ebit von -€1,7 Mio (VJ: €5,2 Mio). Für das dritte Quartal 2021 rechnet der Vorstand mit einem Umsatz von €30 - €35 Mio. (Q3 2020: €25,2 Mio) und mit einem EBIT von €3 - €7 Mio. (Q3 2020: €4,0 Mio). Prognosen für 2021 bestätigt.
Quelle: Guidants News
Eine leichte Verbesserung zeigen die Zahlen, doch für Begeisterung können sie nicht sorgen. Nach Veröffentlichung der Ergebnisse kam es kurzzeitig zu Käufen, ehe sich die Abgaben häuften. Charttechnisch droht jetzt das Kartenhaus zusammenzubrechen.
Erholung sieht anders aus
Bereits Anfang Juli kam es zu aufgrund eines Ratings zu herberen Verlusten, worüber mein Kollege Bastian Galuschka ausführlich berichtete. Seither konnte sich die Aktie in keiner Weise stabilisieren, im Gegenteil. Anleger verkauften weiter ihre Stücke, heute folgt der nächste Rückschlag. Damit gilt die Erholungswelle vom Mai nahezu als komplett pulverisiert.
Wird nun auch das Jahrestief bei 20,02 EUR im Zuge weiterer Anschlussabgaben unterschritten, dürfte die Reise gen Süden nahtlos weitergehen. Die nächsten Supports liegen bei 19,10 EUR und 18,15 EUR. Bei der letztgenannten Unterstützungen sollte es dann zwingend (!) zu einer Stabilisierung kommen, da ansonsten ein größerer Rückfall droht.
Bleiben die direkten Verluste jedoch aus und es kommt zu kurzfristigen Käufen, so ist bei der Aktie noch lange kein Grund für Euphoriegefühle gegeben. Erst wenn der Kursbereich um 23,40 EUR überschritten werden würde, könnten hier wieder an Einstiege auf der Longseite gedacht werden.
Fazit: Durch die heutigen Verluste werden die Probleme der Aktie von LPKF Laser wieder einmal bestätigt. Kommt es Intraday zu keiner Erholung, fehlt nun nicht mehr viel zur Aktivierung eines weiteren Sell-Signals. Insgesamt bleiben auch nach den Zahlen die Bären der unangefochtene Kurstreiber.
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