Lohndruck im Euroraum sinkt laut EZB-Wage-Tracker langsamer
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Von Hans Bentzien
DOW JONES--Der Lohndruck im Euroraum wird nach Angaben der Europäischen Zentralbank (EZB) im laufenden Jahr deutlich abnehmen, allerdings nicht so stark wie zuletzt angenommen. Wie die EZB auf Basis ihres aktualisiertes Wage Trackers mitteilte, dürften die Gehälter mit über den Jahresverlauf geglätteten Sonderzahlungen 2025 um 3,23 (bisher: 3,16) Prozent steigen, nachdem sie 2024 um 4,67 (4,63) Prozent zugelegt hatten. Für den Jahresverlauf prognostiziert der Wage Tracker geglättete Lohnzuwächse mit Jahresraten von 4,72 (4,60) Prozent im ersten Quartal, 4,06 (3,92) im zweiten, 2,36 (2,32) im dritten und 1,83 (1,84) im vierten Quartal.
Für das erste Quartal 2026 werden 1,78 (1,70) Prozent Lohnzuwachs prognostiziert, für das zweite Quartal 1,85 (1,76) und für das dritte 2,22 Prozent.
Die EZB beobachtet die Lohnentwicklung genau, weil sie entscheidend für die nach wie vor hohe Inflation im Dienstleistungssektor ist.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
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