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14:07 Uhr, 16.04.2012

Lockheed Martin: Rückschau hui - Vorschau eher mau

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München (BoerseGo.de) - Die Experten des Börsenmagazins "EURO am Sonntag" empfehlen in ihrer aktuellen Ausgabe die Aktie von Lockheed Martin zu halten. Das Kursziel wurde auf 72,00 Euro taxiert, ein Stopp sollten bei 61,00 Euro gesetzt werden.

Im vierten Quartal 2011 hat der US-Rüstungskonzern laut eigenen Angaben von Ende Januar weniger verdient, was auf Sonderbelastungen (Pensionsverpflichtungen) und rückläufige Umsätze zurückzuführen war. Der Nettogewinn lag bei 683 Millionen US-Dollar bzw. 2,09 US-Dollar je Aktie nach 961 Millionen US-Dollar bzw. 2,67 US-Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn aus dem laufenden Geschäft lag bei 2,14 US-Dollar je Aktie. Der Umsatz verringerte sich um 4,3 Prozent auf 12,21 Milliarden US-Dollar. Nach Ansicht der Experten von "EURO am Sonntag" sind die Unternehmensergebnisse solide ausgefallen. Im Gesamtjahr 2011 habe der Konzern seine Umsätze um 2 Prozent auf 46,5 Milliarden US-Dollar steigern können. Allerdings sei der Gewinn auch im Gesamtjahr rückläufig gewesen.

Im laufenden Geschäftsjahr rechnet Lockheed Martin selbst mit einem Ergebnis aus dem laufenden Geschäft von 7,70 bis 7,90 US-Dollar je Aktie und mit einem Umsatz von 45,00 bis 46,00 Milliarden US-Dollar. Analysten stellen im Schnitt einen Gewinn von 7,77 US-Dollar je Aktie und Umsätze von 46,20 Milliarden US-Dollar in Aussicht. Die Experten des Börsenmagazins bezeichnen den Ausblick als durchwachsen. Vorstandschef Bon Stevens rechne gar mit einem leichten Umsatzrückgang, monieren sie.

Für die Aktie spreche die Performance: Die Aktie des US-Rüstungskonzerns habe in den vergangenen zwölf Monaten um nahezu 20 Prozent zulegen können. Der Titel habe sich damit deutlich besser entwickelt als die großen US-Indices.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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