LiveCattle: Neuer BSE-Fall verunsichert
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In der vergangenen Woche wurden in den USA 124.000 Rinder geschlachtet. Erwartet wurde im Konsens eine Anzahl von 123.000 bis 126.000 Tieren. In Kanada ist letzte Woche ein neuer Fall der Rinderkrankheit BSE aufgetreten. Es handelt sich um den zehnten behördlich registrierten Fall seit dem Jahr 2003. Ein Marktbeobachter zeigte sich darüber besorgt. Der Markt sei insbesondere deshalb beunruhigt, da der letzte Fall erst vor drei Monaten auftrat. Es handelt sich bei dem jüngsten Fall um ein zwischenzeitlich verstorbenes 66 Monate altes Rind aus British Columbia. Zwar handelt es sich um einen kanadischen Fall, dennoch sei man in den USA besorgt. Die US-Rindfleischexporte zeigten sich in der jüngsten Zeit wieder erstarkt. So lagen die Exporte im Jahr 2007 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 34% höher. Mit einem Anteil von 22% an der Weltmarktproduktion, sind die USA der weltgrößte Produzent. In den USA wurden die ersten Fälle Ende 2003 festgestellt. Zuvor aus Kanada importierte Tiere waren mit der Krankheit infiziert worden. In der Folge musste der US-Export massive Verluste hinnehmen. Erst vor kurzem hatte Südafrika die erste Lieferung von Rindfleisch aus den USA seit dem Jahr 2003 bewilligt. An der Chicago Mercantile Exchange werden die Future-Kontrakte auf Mast- und Lebendrinder gehandelt. Um 15:30 Uhr CET notiert der Juni-Kontrakt bei 94,00 US-Cent je Pfund. (jl/FXdirekt)
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