Sto verzeichnet im schwierigen Branchenumfeld einen Umsatzrückgang von 6,6 % in den ersten neun Monaten 2024 auf knapp 1,24 Milliarden Euro und korrigiert seine Jahresziele für Umsatz und operatives Ergebnis nach unten. Die schwache Baukonjunktur, geopolitische Unsicherheiten und ungünstige Wetterbedingungen belasten das Geschäft, was zu einem Ebit von 50 bis 68 Millionen Euro führt, deutlich unter dem Vorjahresniveau von 126,5 Millionen Euro.
Börsen-Live-Ticker
EQS-News: Umsatz des Sto-Konzerns nimmt in den ersten neun Monaten 2024 um 6,6 % auf 1.237,4 Mio. EUR ab
Sto passt die Prognose für das Gesamtjahr 2024 nach unten an und erwartet nun einen Konzern-Umsatz von etwa 1,60 Milliarden Euro sowie ein EBIT zwischen 50 und 68 Millionen Euro.
Die Sto SE & Co. KGaA reduziert ihre Belegschaft gegenüber dem Vorjahresstichtag um 116 auf 5.787 Mitarbeiter und führt ein konzernweites Kostensenkungsprogramm durch.
Der Sto-Konzern verzeichnet in den ersten neun Monaten 2024 einen Umsatzrückgang um 6,6 Prozent auf 1.237,4 Millionen Euro.
MÄRKTE EUROPA/Knapp behauptet - Grifols mit angeblicher Offerte unter Druck
Knapp behauptet - Rüstungsaktien gesucht
MÄRKTE EUROPA/Leichter - Rüstungsaktien gesucht zu Wochenbeginn
Aktien von Sto fallen auf den tiefsten Stand seit November 2020, da der Dämmstoff- und Farbenhersteller wegen zunehmender Konkurrenz und schwacher Nachfrage die Prognosen für 2024 senkt.
Sto senkt die Prognose für 2024 aufgrund zunehmender Konkurrenz und schwacher Nachfrage, erwartet einen Umsatzrückgang auf 1,6 Milliarden Euro und ein Ebit von 50 bis 68 Millionen Euro. Die Stabilisierung der Immobilienbranche in China bleibt aus, und der Aktienkurs fällt in einem stabilen Markt um fast sechs Prozent.
EQS-Adhoc: Sto korrigiert Umsatz- und Ergebnisprognose für Geschäftsjahr 2024 nach unten
Die Sto SE & Co. KGaA senkt ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2024 und erwartet nun einen Umsatz von circa 1,60 Milliarden Euro statt der bisher prognostizierten 1,66 Milliarden Euro. Das Unternehmen rechnet mit einem EBIT zwischen 50 und 68 Millionen Euro sowie einem Vorsteuerergebnis zwischen 52 und 70 Millionen Euro. Als Gründe nennt Sto die negative Marktentwicklung in wichtigen Kernmärkten, verstärkten Wettbewerb und ein weiterhin hohes Beschaffungspreisniveau.
Die Sto SE & Co. KGaA verzeichnet besondere Herausforderungen in mehreren Ländern: In Italien und Frankreich belasten Einschränkungen bei öffentlichen Förderungen für energetische Maßnahmen das Geschäft, während in China die erwartete Stabilisierung der Immobilienbranche ausbleibt. Zusätzlich entwickeln sich die Konzerngesellschaften in Deutschland, Großbritannien und Kanada schwächer als erwartet.
Dax markiert neues Allzeithoch - Dollar General mit enttäuschenden Zahlen, Aktie bricht ein
STO – Ist die arg gebeutelte Aktie nun interessant?
STO erzielt im 1. Halbjahr einen Umsatz von €795,7 Mio (VJ: €856,3 Mio), ein EBIT von €29,3 Mio (VJ: €58,2 Mio), ein EBT von €30,3 Mio (VJ: €57,9 Mio) und einen Nettogewinn von €20,4 Mio (VJ: €40,5 Mio).
EQS-News: Konzern-Umsatz geht im ersten Halbjahr 2024 um 7,1 % auf 795,7 Mio. EUR zurück
Sto kündigt eine aktualisierte Prognose bis spätestens April 2025 an.
Sto: Neben dem hohen Zinsniveau tragen auch erschwerte Finanzierungsbedingungen und erhebliche Verunsicherungen infolge ungewisser gesetzlichen Rahmenbedingungen zur schlechten Baukonjunktur bei.
Sto: Baukonjunktur bleibt insbesondere in Deutschland, aber auch wichtigen Auslandsmärkten unter den Erwartungen. Baugenehmigungen in Deutschland im Zeitraum Januar-Mai mit 21,5 Prozent deutlich reduziert.
Sto: Für 2025 anvisierter Konzernumsatz von rund 1,9 Milliarden Euro und Umsatzrendite von 7,6-9,2 Prozent können nicht mehr erreicht werden.
Sto rechnet im laufenden Geschäftsjahr nur noch mit einer Umsatzrendite von 3,8-5,0 Prozent. Die bisherige Prognose lag bei 6,3-7,8 Prozent.
Sto erwartet im Gesamtjahr 2024 nur noch einen Umsatz von etwa 1,66 Milliarden Euro (bisherige Prognose 1,79 Mrd), und sieht das EBIT bei 62-82 Millionen (bisher 113-138 Mio). Das Vorsteuerergebnis EBT wird nun bei 63-83 Millionen prognostiziert (bisher 113-138 Mio).
Sto korrigiert die Umsatz- und Ergebnisprognose für Geschäftsjahr 2024 nach unten und kann auch die Mittelfristziele eigenen Angaben zufolge nicht mehr erreichen.
EQS-Adhoc: Sto korrigiert Umsatz- und Ergebnisprognose für Geschäftsjahr 2024 nach unten und kündigt an, die kommunizierten Mittelfristziele für die Geschäftsjahre 2025 und 2027 nicht zu erreichen