Börsen-Live-Ticker
Juniper Networks investiert im Rahmen einer späten Finanzierungsrunde 102 Millionen Dollar in das KI-Unternehmen Recogni, wobei beide Firmen bei der Entwicklung eines KI-Inferenzsystems für Serverracks zusammenarbeiten werden. Recogni entwickelt aktuell seinen zweiten Chip für generative KI mit dem Chiphersteller Taiwan Semiconductor Manufacturing Co, wobei das Inferenzsystem 2026 in Produktion gehen soll. Das Start-up hatte im August eine neuartige Berechnungsmethode vorgestellt, die ihre Chips für KI-Systeme kleiner, schneller und kostengünstiger im Betrieb machen soll.
Laut Citi Research könnte eine mögliche Trump-Wiederwahl zu deutlich höheren Importzöllen führen, wobei besonders China mit Zöllen von bis zu 60 Prozent betroffen wäre. US-Technologieunternehmen mit starker China-Abhängigkeit wie Apple könnten dadurch erhebliche Kostensteigerungen erleiden, die teilweise an US-Verbraucher weitergegeben werden müssten. Große Tech-Konzerne seien zwar besser vorbereitet und könnten Zulieferer zur teilweisen Kostenübernahme drängen, dennoch seien Margeneinbußen wahrscheinlich.
Gesetz: Herstellung von 2nm-Chips außerhalb Taiwans verboten
Morgan Stanley rechnet laut einer aktuellen Analyse bei Skyworks Solutions aufgrund des schwierigen RF-Umfeldes mit verhaltenen Erwartungen, wobei die starke Abhängigkeit von Apple (65% Kundenanteil) etwas Stabilität bieten könnte. Bei Applied Materials erwarten die Analysten dagegen ein solides Quartal mit starken DRAM- und Logic-Beiträgen sowie möglichen Vorteilen durch die GAA-Transition, besonders im Zusammenhang mit den TSMC-Investitionen. Der China-Umsatzanteil bei Applied Materials soll dabei auf ein normalisierteres Niveau von etwa 30% sinken.
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Der weltgrößte Auftragschiphersteller TSMC hält trotz der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten an seinen Investitionsplänen in Höhe von 65 Milliarden Dollar für neue Fabriken in Arizona fest. Das Unternehmen profitiert von der hohen Nachfrage nach KI-Chips und ist wichtiger Zulieferer für Apple und Nvidia.
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