Analyse
09:29 Uhr, 03.12.2019

LINDE - Das kann den Bullen nicht gefallen

Die Linde-Aktie fiel gestern unter eine wichtige Unterstützungszone zurück. Welche Folgen könnten sich daraus ergeben?

Erwähnte Instrumente

  • Linde PLC
    ISIN: IE000S9YS762Kopiert
    Kursstand: 180,400 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Linde PLC - WKN: A3D7VW - ISIN: IE000S9YS762 - Kurs: 180,400 € (XETRA)

Die Linde-Aktie startete nach einem Tief bei 130,75 EUR im Dezember 2018 zu einer starken Aufwärtsbewegung. Diese führte die Aktie am 23. Juli 2019 auf ein Hoch bei 184,80 EUR. Anschließend konsolidierte die Aktie auf das 38,2 % Retracement bei 164,15 EUR. Dort fing sich der Wert wieder. Am 12. November gelang der Ausbruch über die Widerstandszone bei 183,85-184,80 EUR. Anschließend kletterte die Aktie auf das aktuelle Allzeithoch bei 191,30 EUR.

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Nach diesem Hoch kam es zu Gewinnmitnahmen. Die Linde-Aktie fiel auf die alte Widerstandszone zwischen 183,85 und 184,40 EUR zurück. Auf dieser bildete die Aktie zuletzt am Freitag eine lange weiße Kerze aus. Die Bullen versuchten also die Zone zu halten und einen neuen Rallyschub zu initiieren. Allerdings geriet der Wert gestern stark unter Druck und fiel mit einer langen schwarzen Kerze relativ deutlich unter 183,85 EUR zurück.

Ist das ein Verkaufssignal?

Noch gestern Vormittag sprach viel für einer weitere Rally in der Linde-Aktie. Aber heute stellt sich das etwas anders dar. Die Aktie könnte sich zwar zunächst wieder in Richtung 183,85-184,80 EUR erholen, aber solange sie unter dieser Zone notiert, droht ein Rückfall in Richtung 174,85 EUR und damit auf den schwach definierten Aufwärtstrend seit Dezember 2018 oder sogar in Richtung 164,15 EUR. Erst mit einem Tagesschlusskurs über 184,80 EUR würde sich das Chartbild wieder aufhellen. Dann wäre ein Anstieg bis ca. 191,3 und sogar ca. 200 EUR möglich.

DEUTSCHE POST - Auf Konsolidierungskurs

FRAPORT prallt erneut ab

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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