LightCrudeOil: Preise über 90 USD je Barrel möglich
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Nach Einschätzung der US-Investmentbank Goldman Sachs sollen Rohölpreise von 90 bis 95 US-Dollar je Barrel bis Anfang des nächsten Jahres möglich sein, was ein Plus von rund 30 Prozent gegenüber dem aktuellen Stand wäre. Voraussetzung für eine derartige Entwicklung sei aber, dass der Winter nicht so mild wie im letzten Jahr ausfällt, so die Einschätzung. Zudem dürften die großen Ölförderländer ihre Produktion nicht erhöhen. Der Preis sollte sich zudem dauerhaft über der 70er Marke etablieren. Die jüngsten Preisrückgänge seien nur dadurch verursacht worden, dass sich Fonds wegen der US-Hypothekenkrise vom Ölmarkt zurückzogen haben. Die Kosten in der Ölförderung würden infolge der sinkenden Restbestände zudem weiter steigen. Da der Ölmarkt ein Defizit aufweise, gingen zudem die Lagerbestände weltweit zurück. Weiterer Preisdruck gehe vom Hurrikan Dean aus, der die Ölförderung im Golf von Mexiko gefährdet. Die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Hypothekenkrise die globale Konjunktur nachhaltig belasten und damit die Ölnachfrage dauerhaft dämpfen könnte, wurde als gering eingestuft. Der September-Kontrakt von Rohöl der Sorte Light Sweet Crude notiert um 15:00 Uhr UTC bei 70,67 USD je Barrel. (jl/FXdirekt)
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