Leonardo würde sich nicht an Hensoldt-Kapitalerhöhung beteiligen
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Von David Sachs
MAILAND (Dow Jones) - Der italienische Rüstungskonzern und Hensoldt-Aktionär Leonardo will sich an einer möglichen Hensoldt-Kapitalerhöhung nicht beteiligen. Wie Leonardo mitteilte, stimmt das Unternehmen den Gründen für Hensoldts Überlegungen zu, werde aber keine Aktien zeichnen. Leonardo hält 25,1 Prozent an dem deutschen Unternehmen.
Der deutsche Rüstungskonzern hatte am Dienstagabend mitgeteilt, die Übernahme der ESG Elektroniksystem- und Logistik GmbH möglicherweise durch eine Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital von bis zu 10 Prozent des derzeitigen Grundkapitals sowie durch neue Schulden zu finanzieren.
Die Bundesrepublik Deutschland, die über die KfW 25,1 Prozent am Grundkapital von Hensoldt hält, will sich dem Unternehmen zufolge in quotenwahrender Höhe an einer möglichen Kapitalerhöhung beteiligen.
Hensoldt will sich durch den Zukauf des herstellerunabhängigen Systemintegrators sowie Technologie- und Innovationspartners für Verteidigung und öffentliche Sicherheit verstärken und jährliche Kostensynergien von 19 Millionen Euro erreichen. In der Transaktion wird ESG mit einem Unternehmenswert von 675 Millionen Euro zuzüglich eines Earn-Out von bis zu 55 Millionen Euro bewertet. ESG setzt im laufenden Jahr rund 330 Millionen Euro um.
Die Übernahme soll bis Ende des ersten Halbjahres 2024 abgeschlossen sein.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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