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15:16 Uhr, 07.10.2010

Legg Mason-Tochter prognostiziert erfreuliches Aktienjahrzehnt

London (BoerseGo.de) - Die Analysten des Teams rund um Whitney George, Portfoliomanager des Legg Mason Royce Smaller Companies Funds, erwarten im kommenden Jahrzehnt deutlich attraktivere Anlagemöglichkeiten, als im vorherigen. Hintergrund ist, dass der bisherige Pessimismus der Anleger bei vielen Unternehmen zu klaren Unterbewertungen geführt hat, so die Einschätzung der Legg Mason-Tochter Royce & Associates.

"Aktienanleger werden am kommenden Jahrzehnt vermutlich sehr viel mehr Freude haben als am vorherigen. Denn der Aktienmarkt bietet über die verschiedensten Segmente und Marktkapitalisierungen hinweg gute Chancen für Kurssteigerungen. Kurzfristig kommen die Impulse dabei aus den M&A-Aktivitäten. Hier sind die Bedingungen erstklassig, denn die Unternehmen verfügen über solide Bilanzen und ausreichend Kapital für Firmenkäufe", so Whitney George.

George wäre nicht überrascht, wenn im Laufe des kommenden Jahres mindestens 10 Prozent der Unternehmen in dem von ihm verwalteten Legg Mason Royce Smaller Companies Fund den Besitzer wechseln würden. So sorgte sorgte der Besitzerwechsel der beiden Beteiligungen American Pasta Company und Red Back Mining im letzten Quartal für klare Kursgewinne im Portfolio.

Den Investmentschwerpunkt legt George in seinem Fonds aktuell auf Rohstoffe, Industrieprodukte und Finanzunternehmen. "Unser Engagement im Rohstoffbereich beträgt derzeit 20 Prozent und davon entfällt je die Hälfte auf Edelmetalle beziehungsweise Energiedienstleister. Auch in der Finanzbranche halten wir eine Übergewichtung, konzentrieren uns aber besonders auf Unternehmen, die im Vergleich zu Banken in der Vergangenheit bessere Erträge generierten und bessere Geschäftsmodelle aufweisen, also zum Beispiel auf Sach- und Haftpflichtversicherungen", erläutert der Portfoliomanager.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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