Analyse
16:56 Uhr, 11.03.2008

LATIBEX INDEX - Topformation droht, aber ...

Erwähnte Instrumente

LATIBEX Index ISIN: ES0SI0000625

Kursstand: 3.326,70 Punkte

Rückblick: Der LATIBEX - Index startete im März 2003 nach einem Tief bei 498,10 Punkten zu einer mehrjährigen Aufwärtsbewegung. Bis Ende Oktober kletterte der Index auf ein Hoch bei 3748,20 Punkten, nachdem die Aufwärtsbewegung im August 2004 deutlich beschleunigt wurde.

Nach dem Hoch aus dem Oktober 2007 kam es zu einem Rücksetzer auf 2796,60 Punkten und damit zu einem Test des Aufwärtstrends seit 2004. Dieser Test verlief erfolgreich, obwohl der Index schon deutlich darunter notierte.

Nach dem Tief im Januar 2008 zog der Index wieder an und erreichte auch das Hoch aus dem Oktober. Dort setzten in der vorletzten Woche jedoch wieder Verkäufe ein. Damit droht nun ein Doppeltop mit Nackenlinie bei 2796,60 Punkten. Jedoch liegt bei 3155,60 Punkten noch der Aufwärtstrend seit 2004. Er ist eine erste wichtige Unterstützung. Erst im Falle des Durchbruchs durch diese Unterstützung wird die Drohung mit dem Doppeltop konkreter.

Charttechnischer Ausblick: Sollte es im LATIBEX - Index zu einem Wochenschlusskurs unter 3155,60 Punkte kommen, dann wären Abgaben bis ca. 2796,50 Punkte zu erwarten. Ein Wochenschlusskurs unter dieser Marke wäre dann ein starkes Verkaufssignal. Dann ergäbe sich nämlich ein Ziel bei 2086,60 Punkten. Es wäre also mit deutlichen Verkäufen in dem Index zu rechnen.

Bricht der Index jedoch per Wochenschlusskurs über 3748,20 Punkte per Wochenschlusskurs aus, dann wäre mit einem weiteren Kapitalzufluß zu rechnen. Steigende Kurse bis ca. 5100 Punkte wären dann möglich.

Kursverlauf vom 11.07.2007 bis 10.03.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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