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18:38 Uhr, 29.02.2024

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

FREITAG: In Südkorea bleiben die Börsen wegen des "Tag der Unabhängigkeitsbewegung" geschlossen.

+++++ AKTIENMÄRKTE (18:34 Uhr) +++++

INDEX             Stand      +-%  +-% YTD* 
EuroStoxx50    4.877,77    -0,1%     +7,9% 
Stoxx50        4.277,81    -0,1%     +4,5% 
DAX           17.678,19    +0,4%     +5,5% 
FTSE           7.630,02    +0,1%     -1,0% 
CAC            7.927,43    -0,3%     +5,1% 
DJIA          38.871,72    -0,2%     +3,1% 
S&P-500        5.075,38    +0,1%     +6,4% 
Nasdaq-Comp.  15.997,49    +0,3%     +6,6% 
Nasdaq-100    17.945,54    +0,4%     +6,7% 
Nikkei-225    39.166,19    -0,1%    +17,0% 
EUREX             Stand  +-Ticks 
Bund-Future      132,71      +41 
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               78,53        78,54      -0,0%      -0,01   +8,5% 
Brent/ICE               83,70        83,68      +0,0%      +0,02   +8,8% 
GAS                            VT-Settlem.               +/- EUR 
Dutch TTF                25,3        25,56      -1,0%      -0,25  -21,4% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.044,23     2.034,41      +0,5%      +9,82   -0,9% 
Silber (Spot)           22,62        22,50      +0,5%      +0,12   -4,9% 
Platin (Spot)          879,10       881,00      -0,2%      -1,90  -11,4% 
Kupfer-Future            3,85         3,84      +0,2%      +0,01   -1,6% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise zeigen sich dagegen nach den Inflationsdaten recht volatil. Sinkende Zinsen könnten die Konjunktur in den USA befeuern und die Nachfrage erhöhen, heißt es.

+++++ FINANZMARKT USA +++++

Uneinheitlich - Der Preisindex der persönlichen Ausgaben (PCE-Deflator) ist im Januar in der Kernrate exakt wie erwartet ausgefallen, sowohl auf Monats- und auch auf Jahressicht. Positiv wird vor allem hervorgehoben, dass die Inflation im Vormonat nach unten revidiert worden ist. Damit werden Befürchtungen zerstreut, die Inflation könnte wieder über Gebühr anziehen. Zugleich bleiben die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen mit den Daten am Leben. Auch schwächer als prognostiziert ausgefallene wöchentliche Arbeitsmarktdaten sprechen eher für die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen. Unter den Einzelwerten zeigt sich der Dow-Wert Salesforce von anfänglichen leichten Abgaben erholt und legt um 1,1 Prozent zu. Der SAP-Konkurrent hat im vierten Quartal bei Umsatz und Gewinn zwar über den Erwartungen abgeschnitten, wobei Kostensenkungen halfen, allerdings liegt der Umsatzausblick für das Fiskaljahr 2025 unter den bislang kursierenden Schätzungen. Mit der Gewinnprognose liegt Salesforce wiederum über dem Marktkonsens. Okta (+20,2%) ziehen kräftig an. Der Experte für Identifizierungstechnologie hat einen Ausblick abgegeben, der über den bisherigen Erwartungen liegt. Ganz anders beim Cloud-Experten Snowflake. Hier enttäuscht nicht nur der Umsatzausblick. Für Verunsicherung sorgt zusätzlich der sofortige Rückzug des Unternehmenschefs. Der Kurs bricht um 19,3 Prozent ein. Der Computerbauer HP hat mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen der Wall Street erfüllt, allerdings warnte HP zugleich vor einem weiter volatilen PC-Markt. Die Aktie wird 1,1 Prozent tiefer gehandelt.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

An den europäischen Aktienmärkten ging es auch am Donnerstag nach oben. Der DAX erreichte bei 17.742 Punkten erneut einen Rekordstand. "Aktuell wird jeder noch so kleine Rücksetzer zum Kaufen genutzt", so Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partner. Die Angst, mögliche weitere Kursgewinne zu verpassen, sei aktuell deutlich größer als die Sorge vor möglichen Kursverlusten. In den USA fiel der Preisindex der persönlichen Ausgaben (PCE-Deflator) im Januar in der Kernrate exakt wie erwartet aus, sowohl auf Monats- als auch auf Jahressicht. Positiv wurde vor allem am Markt gewertet, dass die Inflation im Vormonat nach unten revidiert worden ist. Damit wurden Befürchtungen zerstreut, die Inflation könnte wieder über Gebühr anziehen. Zugleich blieben die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen mit den Daten am Leben. Für die Aktie von AMS-Osram ging es um 38,9 Prozent auf 1,35 Franken nach unten. Die unerwartete Stornierung des Schlüsselprojekts im Bereich microLED zwingt das Unternehmen dazu, die Strategie für den Bereich zu überarbeiten und erwartet Wertberichtigungen in Höhe von 600 bis 900 Millionen Euro. Für die Aixtron-Aktie ging es 18,7 Prozent nach unten. Zum einen hieß es von der DZ Bank zu den Geschäftszahlen, dass der Ausblick eine Enttäuschung darstelle. Insofern bestehe das Risiko negativer Revisionen der Analystenschätzungen. Aixtron habe unattraktive Geschäftszahlen für das Jahr 2023 veröffentlicht, urteilte Warburg. Mit einem Abschlag von 3,7 Prozent stellte die Aktie von Beiersdorf das Schlusslicht im DAX. Sowohl beim Wachstum im vierten Quartal als auch beim EBIT im zweiten Halbjahr wurden die Erwartungen verfehlt, so die Deutsche Bank. Nach einem vagen Ausblick ging es für die Aktie von Patrizia um 10,2 Prozent nach unten. Dagegen fielen die Ergebnisse von SMA Solar (+14,9%) und der Ausblick auf 2024 besser aus als die Analysten von Metzler erwartet hatten. Im DAX zeigten sich Covestro nach Zahlenausweis 1,8 Prozent im Plus. MTU Aero legten um 1,6 Prozent zu. Der Triebwerkshersteller hat im vierten Quartal mehr umgesetzt und verdient, im Gesamtjahr wegen der Probleme mit Triebwerken des Partners Pratt & Whitney aber einen Verlust geschrieben. Bei Freenet (+2,4%) wiederum hoben die Analysten der DZ Bank die verlässliche Dividendenpolitik mit einer aktuellen Dividendenrendite von über 7 Prozent positiv hervor.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN               zuletzt        +/- %  Do, 10:20  Mi, 17:02   % YTD 
EUR/USD                1,0796        -0,4%     1,0850     1,0835   -2,2% 
EUR/JPY                161,99        -0,8%     162,51     163,37   +4,1% 
EUR/CHF                0,9548        +0,2%     0,9528     0,9534   +2,9% 
EUR/GBP                0,8556        -0,0%     0,8566     0,8563   -1,4% 
USD/JPY                150,03        -0,4%     149,80     150,79   +6,5% 
GBP/USD                1,2618        -0,3%     1,2665     1,2653   -0,8% 
USD/CNH (Offshore)     7,2092        -0,1%     7,2085     7,2158   +1,2% 
Bitcoin 
BTC/USD             61.340,55        +0,0%  62.579,90  61.210,35  +40,9% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar gibt mit der Aussicht auf Zinssenkungen zunächst leicht nach, kann sich im Anschluss aber wieder erholen. Auch die schwächer ausgefallenen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe würden der US-Notenbank einen weiteren Grund liefern, die Zinsen zu senken, heißt es.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Uneinheitlich - Der US-Preisindex der persönlichen Konsumausgaben hat das Potenzial, die Erwartungen für die erste Zinssenkung in den USA in die eine oder andere Richtung zu bewegen. Im Vorfeld überwog Zurückhaltung. In Tokio gab der Nikkei-225 nach den jüngst erreichten Allzeithochs leicht nach. Etwas Gegenwind kam vom deutlich anziehenden Yen. Auslöser waren Aussagen von Währungshüter Hajime Takata, wonach die Zentralbank damit beginnen sollte, Einzelheiten eines möglichen Ausstiegs aus ihrer ultralockeren Geldpolitik zu erörtern. In Schanghai sorgte die Spekulation über weitere staatliche Stimuli für Kauflaune. Der Composite zog kräftig an, der HSI in Hongkong zeigte sich davon unberührt. Der bevorstehende Nationale Volkskongress Anfang März wird ein "echter Test für den politischen Schwenk" sein, so die Citi. Der Kospi in Seoul kam zurück. Dort dürften sich die Akteure mit Käufen auch deswegen zurückgehalten haben, weil wegen eines Feiertags am Freitag ein verlängertes Wochenende bevorsteht. Sydney wurde ein Rekordhoch nur knapp verfehlt. In Tokio verteuerten Aozora Bank um 9,5 Prozent. Der Einstieg des aktivistischen Fonds City Index Eleventh beflügelte. In Sydney verbesserten sich South32 um 4,6 Prozent. Treiber war der angekündigte Verkauf des Kohlegeschäfts.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

BAYER

hat Julio Triana zum 1. April 2024 in den Vorstand berufen. Der 58-Jährige wird zum 1. Mai Leiter der Division Consumer Health und folgt auf Heiko Schipper, der den DAX-Konzern auf eigenen Wunsch zum 30. April verlässt, wie der Konzern mitteilte.

BAYER

Bei der Hauptversammlung am 26. April sollen als Vertreter der Kapitalseite drei neue Kandidaten in den Aufsichtsrat einziehen. Vorgeschlagen werden die Biotechnologieexpertin Nancy Simonian, die Juristin Lori Schechter und der Gründer von Inclusive Capital Partners, Jeffrey Ubben. Darüber hinaus werden Ertharin Cousin und Horst Baier zur Wiederwahl vorgeschlagen.

COVESTRO

Finanzchef Christian Baier hat die starke Spreizung des Gewinnziels für 2024 von einer halben Milliarde Euro mit der unwägbaren Entwicklung der Margen begründet. Als Kostenführer sei man überzeugt, die Volumina im Markt hochfahren zu können, schon jetzt entwickelten sich die Mengen "ganz gut", sagte Baier auf der Bilanzpressekonferenz. "Das Thema, wo wir aber sehr stark vom Markt abhängen, ist die Preis- und Margenentwicklung", sagte er.

PUMA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 29, 2024 12:38 ET (17:38 GMT)

hat das Mittelfristziel, spätestens 2025 eine EBIT-Marge von 10 Prozent zu erreichen, auf unbestimmte Zeit verschoben. Grund ist unter anderem der starke Gegenwind von der Währungsseite, wie CEO Arne Freundt Investoren im Rahmen eine Kapitalmarkttags in Herzogenaurach erläuterte. Freundt gab nun für 2025 das Ziel aus, eine EBIT-Marge bei 8 bis 8,5 Prozent zu erreichen.

KONTRON

hat die Kontrolle über den Zukauf Katek erlangt. Sämtliche Vollzugsbedingungen sind eingetreten, die Integration der größten Akquisition der Unternehmensgeschichte soll umgehend beginnen. Ein Pflichtangebot an die übrigen Aktionäre wird voraussichtlich im April folgen.

DEUTSCHE BAHN

Auf der Schiene drohen neue Streiks in Deutschland. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) habe die vertraulichen Tarifverhandlungen mit der Bahn frühzeitig platzen lassen, teilte das Unternehmen mit und verwies auf weitreichende Zugeständnisse der Bahn und den Einsatz zweier Moderatoren. Eigentlich sollte noch bis Sonntag verhandelt werden.

SIXT

rechnet im laufenden Quartal trotz einer deutlichen Steigerung des Konzernumsatzes mit roten Zahlen. Der MDAX-Konzern geht für das erste Quartal von einem Konzernverlust vor Steuern zwischen 15 und 28 Millionen Euro aus. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte noch ein Gewinn von 33,3 Millionen Euro zu Buche gestanden.

WIENERBERGER

stärkt sein Nordamerika-Geschäft mit der Übernahme des lokalen Ziegelherstellers Summitville Tiles. Das US-Unternehmen ist auf die Produktion von Riemchen für vorgefertigte Fassadensysteme für die Renovierung im Wohn- und Gewerbebereich spezialisiert - ein Markt, der laut Wienerberger in den kommenden fünf Jahren jährlich um rund 10 Prozent wachsen wird.

BOEING

Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat Boeing aufgefordert, innerhalb von 90 Tagen einen umfassenden Aktionsplan zur Behebung von Problemen bei der Qualitätskontrolle auszuarbeiten. Damit reagiert die Behörde auf das Herausfallen eines Rumpfsegments an einem Flugzeug der Alaska Airlines mitten in der Luft.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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