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18:50 Uhr, 13.02.2024

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MITTWOCH bis FREITAG: Wegen der Feierlichkeiten zum Chinesischen Neujahr ruht der Handel in China (Kernland).

+++++ AKTIENMÄRKTE (18:43 Uhr) +++++

                      Stand      +-%  +-% YTD* 
EuroStoxx50        4.689,28    -1,2%     +3,7% 
Stoxx50            4.198,67    -0,7%     +2,6% 
DAX               16.880,83    -0,9%     +0,8% 
FTSE               7.512,28    -0,8%     -2,1% 
CAC                7.625,31    -0,8%     +1,1% 
DJIA              38.318,37    -1,2%     +1,7% 
S&P-500            4.961,45    -1,2%     +4,0% 
Nasdaq-Comp.      15.701,59    -1,5%     +4,6% 
Nasdaq-100        17.632,84    -1,4%     +4,8% 
Nikkei-225        37.963,97    +2,9%    +13,5% 
EUREX                 Stand  +-Ticks 
Bund-Future   133,04             -55 
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHOEL                zuletzt  VT-Settlem.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               78,26        76,92         +1,7%          +1,34   +8,4% 
Brent/ICE               83,00        82,00         +1,2%          +1,00   +7,9% 
GAS                            VT-Settlem.                      +/- EUR 
Dutch TTF               25,43        25,79         -1,4%          -0,36  -16,6% 
 
 
METALLE               zuletzt       Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.993,75     2.020,12         -1,3%         -26,38   -3,3% 
Silber (Spot)           22,10        22,73         -2,8%          -0,63   -7,1% 
Platin (Spot)          874,90       892,50         -2,0%         -17,60  -11,8% 
Kupfer-Future            3,72         3,72         -0,2%          -0,01   -4,5% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise steigen, nachdem die Opec ihre Prognose für das Wachstum der Ölnachfrage in diesem Jahr gegenüber der Prognose vom Januar unverändert bei 2,2 Millionen Barrel pro Tag belassen hat. Die Zahl impliziert eine etwas positivere Einschätzung der US-Ölnachfrage vor dem Hintergrund der jüngst positiven Konjunktursignale aus den USA.

Der Goldpreis fällt. Gegenwind kommt vom deutlich festeren Dollar wie auch vor allem den steigenden Renditen der Anleihen, wodurch das Gold an Attraktivität als Anlage verliert.

+++++ FINANZMARKT USA +++++

Schwach - Ein unerwartet deutlicher Anstieg der US-Verbraucherpreise im Januar beendet die Rekordjagd. Am Zinsterminmarkt sinkt die eingepreiste Wahrscheinlichkeit für eine erste Senkung im Mai weiter auf etwa 36 Prozent. Vor den Preisdaten lag sie noch bei 60 Prozent. Am Anleihemarkt steigen die Renditen lehrbuchmäßig. Im Zehnjahresbereich geht es um über 7 Basispunkte auf 4,26 Prozent nach oben. Unter den Einzelwerten zeigen sich Coca-Cola 1,4 Prozent leichter. Der Getränkehersteller hat im vierten Quartal beim Umsatz durch Preis- und Mengensteigerungen einen Schub erhalten und mit dem Gewinn die Markterwartungen erreicht. Der Nettogewinn sank gleichwohl. Biogen verzeichnete dagegen einen Umsatzrückgang und prognostiziert für das laufende Jahr einen weiteren Einnahmenrückgang als Folge nachlassender Umsätze des Biotechnologieunternehmens mit seinen Multiple-Sklerose-Produkten und Auftragsfertigungsdienstleistungen. Biogen verbilligen sich um 6,4 Prozent. Die Hasbro-Aktie verliert 5 Prozent, nachdem der Spielzeughersteller nicht nur enttäuschende Geschäftszahlen für das vierte Quartal vorgelegt, sondern auch einen pessimistischen Ausblick gegeben hat. Der Kurs des Wettbewerbers Mattel verliert 2 Prozent. Goodyear brechen nach schwachen Geschäftszahlen und einem ebensolchen Ausblick um über 15 Prozent ein.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Fehlanzeige

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

Fehlanzeige

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Schwächer - Weil die US-Inflationsdaten für Januar den Gegnern rascher Zinssenkungen innerhalb der US-Notenbank neue Nahrung lieferten, ging es mit den Zinsen nach oben und den Aktienkursen nach unten. "Der unerwartet hohe Preisanstieg im Januar dürfte die Fed darin bestärken, erst einmal die weitere Preisentwicklung abzuwarten, bevor sie den Sieg über die Inflation ausruft", kommentierte die Commerzbank. Die als besonders zinsempfindlich geltenden Aktien aus dem Technologie- und dem Immobiliensegment wiesen die größten Verluste auf. Ihre Stoxx-Subindizes verloren 2,7 bzw. 2,4 Prozent. Bei den Einzelwerten ging es für Michelin nach dem Zahlenausweis um 6,9 Prozent nach oben. Laut den Analysten von Citi fiel der operative Gewinn rund 9 Prozent über dem Konsens aus. Continental und Pirelli konnten sich im Fahrwasser gegen den schwachen Markt stemmen und gewannen 1 Prozent bzw 1,5 Prozent. Siltronic verloren 4,1 Prozent, nachdem der am Vorabend vorgestellte Ausblick auf 2024 enttäuschte. Gesucht waren dagegen deutsche Rüstungswerte. Die Diskussionen um verstärkte Rüstungsausgaben der Europäer sorgt innerhalb der deutschen Politik für Forderungen nach höheren Militärausgaben. Auslöser war US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump mit der Drohung, säumige Nato-Mitglieder nicht vor einem russischen Angriff zu schützen. Rheinmetall gewannen 4,6 und Hensoldt 5,7 Prozent. Der Börsenneuling Renk schoss um 15,3 Prozent nach oben. Ein drohender Streik am Valentinstag drückte neben der generellen Schwäche von Technologieaktien auf die Kurse bei den Papieren der Online-Lieferdienste. Delivery Hero gaben 3,5 und Hellofresh 8,1 Prozent nach. Deliveroo büßten 2,4 Prozent ein und Just Eat satte 6,9 Prozent.

+++++ DEVISEN +++++

                      zuletzt        +/- %  Di, 7:35 Uhr  Mo, 17:23 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0717        -0,5%        1,0771         1,0772   -3,0% 
EUR/JPY                161,59        +0,4%        160,99         160,99   +3,8% 
EUR/CHF                0,9509        +0,8%        0,9434         0,9433   +2,5% 
EUR/GBP                0,8503        -0,3%        0,8534         0,8533   -2,0% 
USD/JPY                150,79        +1,0%        149,47         149,45   +7,0% 
GBP/USD                1,2604        -0,2%        1,2621         1,2624   -0,9% 
USD/CNH (Offshore)     7,2310        +0,2%        7,2164         7,2158   +1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD             48.853,44        -2,4%     50.051,43      49.752,86  +12,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar zieht auf breiter Front stark an, gestützt von den in den USA steigenden Marktzinsen. Treiber sind die US-Verbraucherpreise für Januar. Sie sind nicht so stark gesunken wie von Ökonomen erwartet, womit sich die Erwartung der ersten Zinssenkung am markt weiter nach hinten verschiebt. Der Dollarindex stegt um 0,6 Prozent.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Fester - Größter Gewinner war der Nikkei-225 in Tokio, für den es nach der Feiertagspause zu Wochenbeginn erneut stark um 2,9 Prozent nach oben ging auf dem bereits erreichten höchsten Stand seit 34 Jahren. Die überraschend guten Ergebnisse aus dem Technologiesektor, unter anderem von Tokyo Electron und jüngst Softbank (+1%), sorgten weiter für Kauflaube. Dazu kam der weiter sehr schwache Yen. Tokyo Electron machten einen Satz um 13 Prozent zu. Das Unternehmen hat die Gewinnprognosen für das Geschäftsjahr angehoben. In Seoul verzeichneten die Technologieschwergewichte Samsung Electronis und SK Hynix Aufschläge von 1,5 bzw. 5,0 Prozent. Südkoreanische Medien hatten berichtet, dass SK Hynix mit dem taiwanischen Unternehmen TSMC zusammenarbeitet, um neue KI-Chips zu entwickeln. TSMC stiegen in Taiwan um 1,7 Prozent. In Sydney verloren CSL eitere 2,8 Prozent. Der Impfstoff-Konzern hatte am Vortag mitgeteilt, dass die Ergebnisse der Phase-III-Studie eines Herz-Kreislauf-Medikaments den primären Wirksamkeitsendpunkt nicht erreicht haben.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

INFINEON

Die Ratingagentur S&P hat die Bonität um eine Stufe auf BBB+ von BBB angehoben und ihr einen stabilen Ausblick gegeben.

TAKKT

will seine Aktionäre wie im Vorjahr mit einer Dividende von 1,00 Euro am Geschäftserfolg beteiligen. Neben einer Basisdividende von 60 Cent schlägt der Vorstand eine Sonderdividende von 40 Cent vor. In der Höhe ist beides mit den Vorjahreswerten identisch.

VARTA

ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Angegriffen wurden in der Nacht vom 12. Februar formal die fünf Produktionsbetriebe sowie die Verwaltung. Die IT-Systeme und damit auch die Produktion wurden aus Sicherheitsgründen vorübergehend heruntergefahren und vom Internet getrennt.

APPLE / MICROSOFT

Der Chat-Dienst iMessage und die Suchmaschine Bing von Microsoft entkommen strengeren EU-Vorschriften für große Digitalkonzerne. Die beiden Dienste sowie der Internetbrowser Edge und Microsofts Werbedienst gelten unter dem Gesetz für digitale Märkte (Digital Markets Act - DMA) künftig nicht als sogenannte Gatekeeper.

COCA-COLA

hat im vierten Quartal beim Umsatz durch Preis- und Mengensteigerungen einen Schub erhalten und mit dem Gewinn die Markterwartungen erreicht. Der Nettogewinn sank auf 1,97 (2,03) Milliarden Dollar. Ohne Berücksichtigung einmaliger Posten waren es pro Aktie 49 Cent, wie auch im Factset-Konsens erwartet. Der Umsatz stieg um 7,2 Prozent auf 10,85 Milliarden Dollar und übertraf damit den Konsens von 10,68 Milliarden. Für 2024 erwartet das Unternehmen ein bereinigtes Gewinnwachstum je Aktie von 4 bis 5 Prozent, während der aktuelle Factset-Konsens 4,5 Prozent impliziert.

DHL

Moody's hat das Rating mit A2 bestätigt. Der Ausblick ist stabil.

GOODYEAR

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 13, 2024 12:50 ET (17:50 GMT)

hat den Verlust im vierten Quartal aufgrund des anhaltenden Einbruchs des Reifenabsatzes auf 291 (104) Millionen Dollar ausgeweitet. Je Aktie waren es 1,02 Dollar. Analysten hatten mit einem Gewinn von 28 Cent gerechnet. Der Umsatz fiel um 4,8 Prozent und verfehlte damit die Schätzungen der Analysten. Das Unternehmen verzeichnete ein geringeres Reifen- und weltweites Ersatzteilvolumen und höhere Rationalisierungskosten.

THE BODY SHOP

hat fast 50 Jahre nach der Gründung Insolvenzantrag für die Geschäfte im Heimatland Großbritannien gestellt.

VERBUND

will die Aktionäre mit höheren Dividenden an der "außerordentlich positiven Geschäftsentwicklung" teilhaben lassen. Zusätzlich zur regulären Dividende von 3,40 (Vorjahr: 2,44) Euro pro Aktie soll g eine Sonderdividende von 0,75 (1,16) Euro pro Aktie vorgeschlagen werden.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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