Lanxess und Ibutec schließen Forschungskooperation im Batteriebereich
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FRANKFURT (Dow Jones) - Der Spezialchemiekonzern Lanxess und der Entwicklungs- und Produktionsdienstleister Ibutec Advanced Materials wollen im Rahmen einer Forschungskooperation innovative Eisenoxide zur Herstellung des Kathodenmaterials für LFP-Batterien entwickeln und damit die Leistungsfähigkeit dieses Batterietyps steigern. Wie die beiden Kooperationspartner weiter mitteilten, soll das Eisenoxidprodukt von Lanxess und Ibutec gezielt für die LFP-Produktion in Europa hergestellt werden. Zurzeit würden derartige Rohstoffe noch vornehmlich aus China bezogen. Die Zusammenarbeit der beiden Konzerne trage somit zum Aufbau einer nachhaltigen und weitestgehend europäischen Wertschöpfungskette bei. Ibutec will das Eisenoxidprodukt zudem in seinen eigenen Batteriematerialien einsetzen.
Das Unternehmen aus Weimar ist den weiteren Angaben zufolge derzeit der einzige europäische Hersteller von LFP-Kathodenmaterial. Die Ankündigung sorgte im frühen Handel für einen Kurssprung der Aktie von über 15 Prozent. Lanxess betreibt in Krefeld-Uerdingen nach eigenen Angaben die weltweit größte Anlage für Eisenoxid. Wie der Kölner MDAX-Konzern erläuterte, setzen Hersteller von Elektroautos verstärkt auf LFP-Batterien (Lithium/Eisen/Phosphat). Die LFP-Technologie biete Kostenvorteile von bis zu 50 Prozent und verspreche eine sicherere Anwendung, da die Batterien sich systembedingt nur sehr schwer entzünden ließen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/brb/jhe
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