Lanxess im 3. Quartal mit dreistelligem Millionenverlust
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FRANKFURT (Dow Jones) - Belastet von einer geringeren Nachfrage hat Lanxess im dritten Quartal einen Millionenverlust verzeichnet. Wie der Chemiekonzern mitteilte, lag der Nettoverlust in den drei Monaten bei 131 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte die Kölner Lanxess noch 80 Millionen Euro verdient. Der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) lag, wie bereits seit Anfang dieser Woche bekannt, bei 119 Millionen nach 240 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz sackte um 26,7 Prozent auf 1,60 Milliarden Euro ab.
"Die weltweite Nachfrageschwäche in der chemischen Industrie hält an und wir sehen auch für den Rest des Jahres keinerlei Anzeichen einer Erholung", wird CEO Matthias Zachert in der Mitteilung zitiert. "Im Gegenteil, die Nachfrage im vierten Quartal zeigt sich bisher noch schwächer als erwartet", ergänzte der Manager.
Den Ausblick für 2023 hatte Lanxess bereits vor wenigen Tagen reduziert. Demnach wird nun ein EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 500 und 550 Millionen Euro erwartet. Die Dividende soll auf 0,10 Euro gekürzt werden. Für 2022 hatten Aktionäre noch 1,05 Euro je Aktie bekommen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/kla/mgo
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