Analyse
14:11 Uhr, 31.03.2020

LANXESS - Ideales Shortlevel?

In diesem Jahr verlor die Lanxess-Aktie deutlich mehr als 50 Prozent an Wert. Manche Anleger, die am absoluten Tief kauften, konnten in den letzten Wochen knapp 50 Prozent verdienen. Wohin könnte die nächste große Reise hingehen?

Erwähnte Instrumente

  • LANXESS AG
    ISIN: DE0005470405Kopiert
    Kursstand: 36,280 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • LANXESS AG - WKN: 547040 - ISIN: DE0005470405 - Kurs: 36,280 € (XETRA)

Zu Jahresbeginn und auch noch Anfang Februar kämpften die Marktteilnehmer um die Rückeroberung der 60,00 EUR-Marke. Das Mitte November ausgebildete Zwischenhoch bei 64,58 EUR war außer Reichweite. Da der Versuch, die 60,00 EUR-Marke wieder zurückzuerobern scheiterte, blieb das Chartbild auch ohne „Corona“ angeschlagen. Als dann die Corona-Krise startete, kam ab Ende Februar massiver Verkaufsdruck auf, sodass sich die Lanxess-Aktie in der Spitze halbierte. Aktuell stehen die Wertpapiere wieder bei rund 36,00 EUR. Kommt es nun zu einer weiteren Verkaufswelle?

Massive Hürde bei 40,00 EUR

Bislang endete die Erholungsbewegung noch deutlich vor der 40,00 EUR-Marke. Das Hoch der aktuellen Gegenbewegung liegt bei 37,98 EUR. Aktive Trader könnten noch einen Test der runden 40,00 EUR-Marke abwarten, um einen neuen Short-Einstieg zu bekommen. Dieses runde Level stellt eine massive Hürde dar. Ein nachhaltiger Anstieg deutlich über dieses Kursniveau wird daher nicht favorisiert. Falls doch, müsste man spätestens nach einem Wochenschlusskurs über 45,35 EUR die Reißleine ziehen.

Die anvisierte Korrekturzone liegt in den kommenden Wochen bei rund 30,00 EUR. Ein neues Verlaufstief unter 25,68 EUR wäre möglich, stellt jedoch nicht das Hauptkorrekturziel dar.


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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein.

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