Lage an den Kreditmärkten normalisiert sich
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Zürich (BoerseGo.de) - Die Lage an den Kreditmärkten hat sich nach Einschätzung von Robert Parker, Vice-Chairman bei Credit Suisse Asset Management, im Mai weiter normalisiert. Der 3-Monats-Dollar-Libor sei um weitere 65 Basispunkte gesunken und dürfte sich in den nächsten drei Monaten in einer Spanne von 50–75 Basispunkten bewegen, vermutet Parker. Die Ausleihungen unter den Banken hätten sich weitgehend normalisiert. Der 3-Monats-Euro-Libor sei auf 1,25 Prozent gesunken und dürfte sich in Richtung 1 Prozent bewegen, so der Experte.
Die Abschreibungen von Banken, Versicherungen und staatlich unterstützten Einrichtungen belaufen sich mittlerweile auf insgesamt 1,48 Billionen US-Dollar, schreibt Parker in einem Marktkommentar. Davon entfallen 1,05 Billionen US-Dollar auf den Bankensektor, was einer Zunahme um 210 Milliarden US-Dollar in den letzten drei Monaten entspreche. "Interessanterweise hat das Volumen der Kapitalbeschaffung durch die Banken 1 Billion US-Dollar überschritten, während sich das Tempo der Abschreibungen verlangsamt hat", betont der Experte.
Nach der starken Performance der Aktienmärkte in den letzten drei Monaten spricht laut Parker vieles für eine bevorstehende Konsolidierung oder eine leichte Korrektur. "Technisch gesehen sind die Märkte überkauft. Die Bewertungen sind nicht mehr günstig, sondern leicht im teuren Bereich", so der Experte. In den letzten drei Monaten hätten insbesondere die Schwellenländer von Kapitalzuflüssen profitiert.
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